Heute erreicht die strategische Neuausrichtung von Sony einen entscheidenden Meilenstein: Die Börsenaufsicht in Tokio genehmigte offiziell die Notierung der ausgegliederten Finanztochter Sony Financial Group Inc. am Prime Market. Die Listung erfolgt am 29. September – ein klarer Werttreiber für Aktionäre.

Tektonische Verschiebungen im Finanzgefüge

Der Aufsichtsrat hatte die Teilausgliederung bereits am 3. September gebilligt. Konkret erhalten Sony-Aktionäre über 80% der SFGI-Anteile als Sachdividende. Die Transaktion wird zum 1. Oktober wirksam. Diese Demontage des Mischkonzerns soll beiden Einheiten mehr strategische Agilität verschaffen – die Finanzsparte agiert künftig eigenständig, während sich Sony auf sein Kerngeschäft mit Entertainment und Technologie konzentrieren kann.

Parallel läuft ein massives Aktienrückkaufprogramm. Im August kaufte der Konzern eigene Aktien im Wert von über 60 Milliarden Yen zurück. Das Programm sieht bis Mai 2026 Rückkäufe von bis zu 100 Millionen Aktien oder 250 Milliarden Yen vor – ein klares Signal des Managements zur aktuellen Bewertung.

Kursreaktion: Bullen übernehmen

Die Märkte honorieren den strategischen Schachzug bereits. An der Tokioter Börse legte die Sony-Aktie zuletzt um 0,74% auf 4.248 Yen zu. Noch deutlicher fiel die Reaktion an der NYSE aus: Die US-Depositary Shares gewannen binnen fünf Tagen über 3% und schlossen bei 28,65 Dollar.

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Doch was bedeutet diese Zerschlagung konkret für die Bewertung? Analysten erwarten für das laufende Quartat einen EPS von 0,32 Dollar und stufen die Titel mehrheitlich positiv ein. Die erhoffte Klarheit durch die Entflechtung könnte beiden Unternehmen eine schärfere Bewertung ermöglichen.

Der nächste Prüfstein steht am 29. September mit dem Börsengang der Finanztochter. Bis dahin navigieren Investoren durch spannungsgeladene Gewässer – die technische Dynamik ist bullisch, die fundamentale Story überzeugend.

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