Die Solarbranche steht unter Schock – und mit ihr die Aktie von SolarEdge Technologies. Ausgerechnet jetzt, da das Unternehmen mit einer Analystenaufwertung punkten konnte, trifft es eine politische Kehrtwende in den USA mit voller Wucht. Doch wie tief wird der Fall?

Trump dreht an den Subventions-Schrauben

Der Auslöser für den jüngsten Kursrutsch ist eindeutig: US-Präsident Donald Trump hat Bundesbehörden angewiesen, Steuervorteile für Solar- und Windenergieprojekte zu überprüfen – mit möglichen drastischen Kürzungen. Für SolarEdge, das stark vom amerikanischen Markt abhängt, könnte das fatale Folgen haben. Besonders brisant: Die geplanten Maßnahmen zielen auch auf Solarimporte aus Asien ab, was die Kosten für Komponenten in die Höhe treiben würde.

Analysten bleiben skeptisch trotz Upgrade

Ironie des Schicksals: Ausgerechnet an diesem turbulenten Tag erhielt SolarEdge eine Aufwertung von Keybanc – von "Underweight" auf "Sector Weight". Doch der scheinbare Lichtblick hat einen Haken: Die Analysten verzichteten auf ein konkretes Kursziel. Die Stimmung bleibt gespalten: Während einige Experten ein extremes Kursziel von 100 Dollar sehen, liegt der Konsensus bei mageren 18,08 Dollar – ein potenzielles Minus von über 30%.

Institutionelle Anleger ziehen sich zurück

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Die großen Player am Markt zeigen sich vorsichtig: 433 Fonds halten zwar noch SolarEdge-Aktien, doch die Zahl der Investoren schrumpfte im Quartal um 9%. Zwar erhöhten einige wie die Ion Asset Management Ltd. ihre Positionen deutlich, doch insgesamt gingen die gehaltenen Aktien um fast 5% zurück.

Zahlen lügen nicht – oder doch?

Die jüngsten Quartalszahlen vom Mai überraschten positiv:

  • EPS von (-1,14 $) vs. erwartete (-1,26 $)
  • Umsatz von 219,48 Mio. $ (+7,4% zum Vorjahr)
  • Trotzdem: Negative Marge von 182,81%

Doch in der Solarbranche zählen derzeit weniger die Bilanzen als vielmehr die politischen Weichenstellungen. Solange die Unsicherheit über die US-Energiepolitik waltet, bleibt die SolarEdge-Aktie ein Spielball der Politik – trotz aller technologischen Stärken des Unternehmens.

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