Die Solarbranche atmet auf – und SolarEdge steht ganz vorn in der Gewinnzone. Gleich zwei positive Entwicklungen sorgen derzeit für frischen Schwung bei dem Anbieter von Solarstrom-Lösungen: eine überraschend industriefreundliche Steuerreform in den USA und die eigene Produktionsexpansion. Doch wie nachhaltig ist der jüngste Höhenflug?

Steuerreform entpuppt sich als Geschenk

Was als potenzielle Bedrohung für die Solarindustrie begann, endete mit einer überraschenden Wende. Die finalisierte Steuer- und Ausgabenreform der US-Regierung fällt deutlich milder aus als befürchtet. Zwar werden die Steuergutschriften für die Branche früher auslaufen als bisher geplant – doch der Abbau erfolgt nun in kleinen Schritten statt mit einem harten Cut. Noch wichtiger: Die gefürchtete Solar-Sondersteuer wurde komplett gestrichen. Ein klarer Sieg für die Branchenlobby – und ein Grund zum Aufatmen für SolarEdge, dessen Aktie daraufhin kräftig zulegte.

Produktionsoffensive in den USA gestartet

Parallel baut das Unternehmen seine US-Präsenz weiter aus. Aus der neuen Fabrik in Salt Lake City rollen nun die ersten hauseigenen Heim-Batterien vom Band. Damit produziert SolarEdge erstmals sein komplettes Wohnhaus-Portfolio – von Wechselrichtern über Leistungsoptimierer bis zu Speichern – auf amerikanischem Boden. Ein strategischer Schachzug, der nicht nur die Lieferketten stabilisiert, sondern auch den wachsenden Appetit auf integrierte Solarsysteme bedient.

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Zahlen spiegeln neuen Optimismus wider

Die Reaktion der Märkte ließ nicht lange auf sich warten: Innerhalb einer Woche schoss die SolarEdge-Aktie um über 37 Prozent nach oben. Auch die jüngsten Quartalszahlen zeigen Lichtblicke – mit einem Umsatzplus von 12 Prozent gegenüber dem Vorquartal und einer prognostizierten weiteren Steigerung. Doch der wahre Test steht noch aus: Kann das Unternehmen die steigende Nachfrage auch in stabile Margen übersetzen? Die geplanten Werke in Mexiko und Polen sollen hier Abhilfe schaffen.

Für SolarEdge-Anleger ist klar: Nach einer turbulenten Phase bekommt der Solarspezialist gleich doppelten Rückenwind. Ob das für eine nachhaltige Trendwende reicht, wird sich in den kommenden Quartalen zeigen – wenn die versprochenen Effizienzgewinne Realität werden müssen.

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