Solana durchläuft aktuell eine schwierige Marktphase, geprägt von einem Liquiditätsengpass und makroökonomischem Gegenwind. Während der Kurs kritische Unterstützungsmarken testet, zeigt sich im Hintergrund ein widersprüchliches Bild: Institutionelle Investoren nutzen den Rücksetzer offenbar gezielt zum Einstieg. Steht eine Bodenbildung bevor oder droht der nächste Rutsch?

Makro-Sorgen und Liquidationsrisiko

Der Solana-Kurs kämpft aktuell damit, sich über der Marke von 130 US-Dollar zu stabilisieren. Mit einem Wochenverlust von fast 10 Prozent steht der Titel spürbar unter Druck. Verantwortlich hierfür sind vor allem Sorgen über die Zinspolitik der US-Notenbank ("hawkish" Stimmung) sowie eine ausgedünnte Liquidität auf der Blockchain.

Analysten warnen vor einem potenziellen "Liquidity Crunch". Sollte die wichtige Unterstützung im Bereich von 129 US-Dollar nachhaltig unterschritten werden, könnte dies eine Kettenreaktion auslösen. Der Grund: Long-Positionen im Wert von über 500 Millionen US-Dollar wären in diesem Szenario von einer Zwangsliquidierung bedroht, was den Abverkaufsdruck massiv erhöhen würde.

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Institutionelle nutzen die Schwäche

Trotz der charttechnisch angespannten Lage bleibt das Interesse großer Marktteilnehmer bestehen. Die Solana-Spot-ETFs verzeichneten in dieser Woche Nettozuflüsse von rund 17,72 Millionen US-Dollar. Diese Entwicklung deutet auf eine gewisse Entkopplung zwischen der Stimmung der Kleinanleger und institutionellen Investoren hin.

Parallel dazu zeigen On-Chain-Daten, dass Großanleger ("Wale") in den letzten 48 Stunden Bestände im Wert von 28 Millionen US-Dollar akkumuliert haben. Diese Käufe absorbieren einen Teil des Verkaufsdrucks und suggerieren, dass kapitalstarke Akteure das aktuelle Niveau als langfristige Chance bewerten.

Hohe Netzwerkaktivität durch Memecoins

Auch fundamental bleibt das Netzwerk stark ausgelastet, getrieben durch die Memecoin-Plattform Pump.fun. Schätzungen zufolge belaufen sich die kumulierten Rückkäufe (Buybacks) des Projekts mittlerweile auf fast 195 Millionen US-Dollar, was Token aus dem Umlauf nimmt. Zwar liegen die Umsätze deutlich unter den Spitzenwerten aus dem ersten Quartal 2025, doch die Zahl der täglichen Token-Launches überstieg im Dezember wieder die Marke von 25.000. Die spekulative Nachfrage im Ökosystem ist demnach weiterhin intakt.

Der Fokus liegt nun auf der Verteidigung der Unterstützungszone bei 129 US-Dollar. Gelingt hier eine Stabilisierung, würde dies die These der institutionellen Akkumulation bestätigen. Ein Bruch dieser Marke hingegen dürfte durch die drohende Liquidationskaskade weiteren Verkaufsdruck freisetzen.

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