Solana: Jahresendspurt gelingt
Die Kryptowährung Solana beendet das Jahr 2025 mit einem kleinen Hoffnungsschimmer. Während der Gesamtmarkt von extremer Angst geprägt ist, zeigt SOL zum Jahresausklang eine bemerkenswerte Kurserholung – getrieben von einem massiven Short Squeeze im Derivatemarkt. Doch der Blick zurück offenbart: Das Jahr war alles andere als erfolgreich.
Kurzfristige Erholung nach volatilen zwölf Monaten
Am Mittwoch legte Solana um rund 1,6 Prozent zu und handelt aktuell bei etwa 126 US-Dollar. Verantwortlich für die Bewegung: eine extreme Schieflage im Derivatemarkt. Daten von CoinGlass zeigen ein Liquidations-Ungleichgewicht von über 19.000 Prozent zugunsten von Long-Positionen. Binnen einer Stunde wurden Short-Positionen im Wert von mehr als 300.000 US-Dollar zwangsliquidiert.
Die kurzfristige Erholung kann jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass SOL das Jahr mit einem Minus von 35 Prozent abschließt. Vom Allzeithoch bei 294 US-Dollar, das Anfang Januar erreicht wurde, ist die Kryptowährung derzeit 57 Prozent entfernt. Der aktuelle Kurs liegt knapp über der kritischen Unterstützungsmarke bei 118 US-Dollar, während der 50-Tage-Durchschnitt bei 132 US-Dollar als nächster Widerstand gilt.
Wale gegen Trader – unterschiedliche Wetten
Interessant ist die Divergenz zwischen verschiedenen Marktteilnehmern. Während professionelle Trader laut Daten weiterhin Netto-Short-Positionen im Wert von etwa 74 Millionen US-Dollar halten, zeigen Großinvestoren ein anderes Bild. Ein Krypto-Wal mit einem Portfolio von 11 Milliarden US-Dollar eröffnete zum Jahresende neue Long-Positionen im Gesamtwert von 748 Millionen US-Dollar – verteilt auf Bitcoin, Ethereum und Solana.
Diese Positionierung deutet auf unterschiedliche Erwartungen für 2026 hin. Während kurzfristig orientierte Händler skeptisch bleiben, setzen langfristige Investoren offenbar auf eine Trendwende.
Ein Problem bleibt die hohe Volatilität: Solanas Kursschwankungen waren 2025 doppelt so hoch wie die von Bitcoin. Analysten führen dies auf die geringere Liquidität in Altcoin-ETFs zurück, was die Preisfindung bei hohem Handelsvolumen erschwert.
Technologie und institutionelles Interesse als Hoffnungsträger
Für 2026 richtet sich der Blick auf das Firedancer-Upgrade, das die Netzwerkkapazität theoretisch auf eine Million Transaktionen pro Sekunde steigern soll. Diese Weiterentwicklung gilt als entscheidend, um im Wettbewerb mit neueren Layer-1-Blockchains bestehen zu können.
Institutionelle Zuflüsse bleiben moderat: Der Bitwise SOL ETF und vergleichbare Produkte verzeichneten bis Jahresende kumulative Zuflüsse von etwa 476 Millionen US-Dollar. Zudem stärken Kooperationen wie die Integration des BlackRock BUIDL Fonds und Partnerschaften mit Western Union für Stablecoin-Zahlungsabwicklung das Ökosystem.
Regulatorische Klarheit könnte 2026 zum Wendepunkt werden. Bitwise CIO Matt Hougan erklärte heute, dass Assets wie Solana ihre Allzeithochs erneut testen könnten, sollte der US CLARITY Act verabschiedet werden. Das Gesetz soll institutionellen Kapitalzuflüssen einen klaren rechtlichen Rahmen bieten. Der Fear & Greed Index notiert aktuell bei 21 Punkten (extreme Angst) – ein Umfeld, in dem technologische Fortschritte und regulatorische Entwicklungen über die weitere Richtung entscheiden dürften.
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