Solana steht zum Jahresende unter spürbarem Druck – und rückt gleichzeitig stärker in den Fokus professioneller Anleger. Während der Kurs in dieser Woche auf das tiefste Niveau seit acht Monaten gefallen ist, fließt frisches Kapital aus Unternehmen, ETFs und Großinvestoren in das Netzwerk. Entscheidend ist nun, ob diese Unterstützung ausreicht, um den belasteten Abwärtstrend zu durchbrechen.

Technisches Bild: Abwärtstrend mit Erholungsversuch

Nach einem klar schwächeren Dezember handelt Solana aktuell bei 119,47 US‑Dollar und damit auf dem neuen 52‑Wochentief. Vom Hoch Anfang Oktober ist der Coin damit fast zur Hälfte abgerutscht, auch der Abstand zum 50‑Tage-Durchschnitt von 143,75 US‑Dollar signalisiert einen intakten Abwärtstrend.

In den vergangenen Tagen kam es zwar zu einer technischen Gegenbewegung von den Wochentiefs, das Chartbild bleibt jedoch angeschlagen. Solana notiert deutlich unter zentralen gleitenden Durchschnitten, was aus technischer Sicht weiter für eine übergeordnete Korrekturphase spricht. Auch der RSI mit 40,2 Punkten spiegelt eine eher schwache, aber nicht überverkaufte Marktlage wider.

Spannend ist aus Marktsicht, dass sich erste Signale einer nachlassenden Verkaufsdynamik zeigen: Indikatoren wie MACD und RSI hatten zuletzt im englischen Originalbericht auf eine mögliche kurzfristige Entspannung hingedeutet. Die entscheidende Zone bleibt der Bereich um die jüngsten Tiefs – ein Bruch dieser Marke würde das Risiko weiterer Abgaben in Richtung der runden 100‑Dollar-Schwelle erhöhen.

Unternehmensgelder und ETFs: Neue Nachfragequellen

Einen wichtigen Gegenpol zum schwachen Chart liefert die wachsende institutionelle Nutzung. Mangoceuticals, Inc. (MGRX) hat am 19. Dezember eine Partnerschaft mit The Cube Group bekanntgegeben, um eine „Digital Asset Treasury“-Strategie speziell auf Basis von Solana aufzusetzen.

Kernpunkte dieser Strategie:

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  • Einsatz von bis zu 100 Millionen US‑Dollar in SOL
  • Nutzung der Solana-Blockchain für Treasury-Management
  • Zielrenditen von 7–8 % APY über Staking
  • Zusätzliche Ertragschancen von bis zu 20 % APY durch aktives Management

Damit positioniert sich Solana klar als Infrastruktur für unternehmerische Kassenlösungen – nicht nur als Spekulationsobjekt. Parallel dazu zeigen Produktdaten vom 18. Dezember, dass Solana-basierte ETFs trotz schwachem Kursumfeld Nettozuflüsse von rund 11 Millionen US‑Dollar an einem Tag verbuchten. Diese Kombination aus fallenden Kursen und gleichzeitig steigenden Zuflüssen wird von Marktbeobachtern häufig als Hinweis auf schrittweise Akkumulation durch professionellere Anleger gewertet.

On-Chain-Daten: Wale greifen zu, Aktivität kühlt ab

Auf der Blockchain-Ebene ergibt sich ein gemischtes Bild. Netzwerkumsätze und aktive Adressen sind zuletzt deutlich zurückgegangen und liegen laut AMBCrypto auf Jahrestiefs. Operativ wirkt Solana damit kurzfristig abgekühlt.

Gleichzeitig wurden einzelne Großadressen auffällig aktiv. Eine Wallet (Adresse endend auf „G6gemN“) kaufte während des Rückgangs unter 120 US‑Dollar rund 41.000 SOL im Volumen von etwa 5 Millionen US‑Dollar auf. Solche Bewegungen stützen das Narrativ, dass kapitalkräftige Marktteilnehmer Schwächephasen gezielt für Zukäufe nutzen.

Positiv fällt zudem die Netzwerkstabilität auf: Solana hat jüngst einen massiven DDoS‑Angriff mit einem Spitzenvolumen von knapp 6 Terabit pro Sekunde ohne Ausfallzeiten überstanden. Das stärkt die Wahrnehmung der technischen Robustheit – gerade vor dem Hintergrund früherer Ausfälle in der Vergangenheit.

Sicherheit und Regulierung: Vorbereitung auf die nächste Phase

Über die kurzfristige Kursbewegung hinaus arbeitet das Ökosystem an der technischen Weiterentwicklung. Die Solana Foundation testet seit dem 19. Dezember in Kooperation mit Project Eleven ein quantenresistentes Netzwerk auf einer Testnet-Umgebung. In einer Branche, die zunehmend über Risiken durch Quantencomputer diskutiert, kann ein solcher Vorsprung mittelfristig zum Differenzierungsmerkmal gegenüber anderen Layer‑1‑Protokollen werden.

Auch auf der Regulierungs- und Produktseite schreitet die Integration in die klassische Finanzwelt voran. Die Einführung von Solana-Futures an der CME Group und neue Solana-ETPs von Anbietern wie Invesco und Galaxy verankern den Coin stärker im traditionellen Finanzsystem. Asset Manager Bitwise geht in einem Ausblick für 2026 sogar von neuen Allzeithochs aus und verweist auf wachsende institutionelle Nutzung und laufende technische Upgrades.

Fazit: Belasteter Trend mit institutioneller Stütze

Unterm Strich bleibt der kurzfristige Trend für Solana klar negativ: Der Kurs notiert auf Jahrestief, wichtige Durchschnittslinien liegen deutlich darüber, und zentrale technische Marken sind verletzt. Gleichzeitig entsteht ein gegenläufiges Bild auf der Nachfrageseite – mit einer 100‑Millionen‑Dollar-Treasury-Strategie, ETF‑Zuflüssen und dokumentierten Großkäufen auf der Blockchain. Für die letzten Handelswochen 2025 sind vor allem zwei Faktoren entscheidend: die Verteidigung des aktuellen Tiefbereichs um 119 US‑Dollar und eine mögliche Wiederbelebung der On-Chain-Aktivität als Bestätigung, dass die institutionelle Nachfrage mehr ist als ein kurzfristiger Ausreißer.

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