Während der breite Kryptomarkt aktuell von „extremer Angst“ geprägt ist, zeigt Solana ein widersprüchliches Bild. Der Kurs kämpft mit wichtigen Unterstützungsmarken, doch die fundamentalen Daten erzählen eine ganz andere Geschichte. Von steigenden Handelsvolumina bis hin zu wachsendem institutionellem Interesse – das Netzwerk reift weiter, auch wenn der Preis dies momentan nicht widerspiegelt.

Kampf um die 120-Dollar-Marke

Der Solana-Kurs notiert aktuell bei rund 123,89 US-Dollar und bewegt sich damit in einer gefährlichen Nähe zur technisch kritischen Unterstützung bei 120 US-Dollar. Marktbeobachter warnen, dass ein nachhaltiges Unterschreiten dieser Zone weitere Verkäufe auslösen und den Kurs in Richtung der psychologisch wichtigen 100-Dollar-Marke drücken könnte.

Diese Preisschwäche steht im Einklang mit der allgemeinen Marktstimmung, die der „Fear & Greed Index“ derzeit als extrem ängstlich einstuft. Gelingt es den Käufern jedoch, das Niveau um 127 US-Dollar zurückzuerobern, wäre der Weg für einen erneuten Test des Widerstands bei 140 US-Dollar frei.

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Netzwerkaktivität trotzt dem Kurs

Ungeachtet der Preisschwäche brummt der Motor unter der Haube. Im dritten Quartal 2025 verzeichnete Solana ein Volumen an dezentralen Börsen (DEX) von rund 326 Milliarden US-Dollar – ein Anstieg von 21 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Zwar hat sich der Hype um Meme-Coins etwas abgekühlt, doch das monatliche Handelsvolumen hält sich stabil über der Marke von 100 Milliarden US-Dollar.

Auch technisch macht das Netzwerk Fortschritte: Rund 20 Prozent der Validatoren nutzen bereits den neuen „Frankendancer“-Client. Dieses Software-Upgrade ist ein entscheidender Schritt, um die Transaktionsgeschwindigkeit weiter zu erhöhen und die Infrastruktur robuster gegen Ausfälle zu machen.

Institutionelle Anleger nutzen die Kurse

Ein deutliches Signal der Stärke kommt von der Investorenseite. Während Kleinanleger vorsichtig agieren, scheinen institutionelle Marktteilnehmer die gedrückten Kurse zum Einstieg zu nutzen:
* ETF-Zuflüsse: Allein am heutigen Freitag verzeichneten Solana-Spot-ETFs Nettozuflüsse von knapp 31,7 Millionen US-Dollar.
* Strategische Neuausrichtung: Der Vermögensverwalter Grayscale plant, seinen Trust ab dem 5. Januar 2026 in "Grayscale Solana Staking ETF" umzubenennen. Dies unterstreicht, dass Renditen durch Staking (Zinsen auf hinterlegte Coins) für Großanleger immer wichtiger werden.

Die Situation spitzt sich nun auf die Unterstützung bei 120 US-Dollar zu. Hält dieser Boden und setzen sich die institutionellen Zuflüsse fort, stehen die Chancen für eine Erholung im ersten Quartal 2026 gut. Bricht die Marke jedoch, dürfte die Liquidität erst auf deutlich tieferem Niveau wiedergefunden werden.

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