SNP Schneider-Neureither, Partner Aktie: Positives Investitionsklima!
Ein Rekordstart ins Jahr 2025: Der SAP-Experte SNP Schneider-Neureither legt mit überraschend starken Quartalszahlen vor. Doch kann der Software-Anbieter dieses Tempo halten – oder droht nach dem jüngsten Höhenflug der Aktie jetzt die Luft rauszugehen?
Überproportionales Gewinnwachstum beflügelt Anleger
SNP übertrifft im ersten Quartal alle Erwartungen – nicht nur beim Umsatz, sondern vor allem bei der Profitabilität:
- Auftragseingang: +25% auf 75,4 Mio. €
- Umsatz: +23% auf 66,5 Mio. €
- EBIT: Fast verdoppelt auf 7,9 Mio. €
- EBIT-Marge: Von 7,4% auf 11,9% gesteigert
Besonders beeindruckt die überproportionale Gewinnsteigerung, die zeigt: SNP profitiert nicht nur vom Wachstum, sondern auch von verbesserten Margen. Treiber waren laut Management höhere Softwareverkäufe und das starke Partnergeschäft – insbesondere in Nordamerika.
Ausblick bestätigt – doch ist er ambitioniert genug?
Das Unternehmen bekräftigt seine Prognose für 2025:
- Umsatz: 270-280 Mio. € (+ ca. 20% vs. 2024)
- EBIT: 30-34 Mio. €
Doch hier liegt die Crux: Bei einem aktuellen EBIT von bereits 7,9 Mio. € im ersten Quartal wirkt die Jahresprognose fast konservativ. CEO Jens Amail verweist zwar auf strategische Initiativen wie die neue Plattform "Kyano" und die Markterschließung in Frankreich. Doch die Frage bleibt: Hat SNP seine Ziele zu vorsichtig gesteckt – oder plant das Management bewusst Puffer für mögliche Turbulenzen?
Aktie kurz vor Allzeithoch – wie geht es weiter?
Die SNP-Aktie zeigt sich in den letzten Monaten äußerst robust:
- Seit Jahresanfang: +12,6%
- Seit Mai 2024: Beeindruckende +53,3%
- Aktuell nur 0,6% unter dem 52-Wochen-Hoch von 70,00 €
Die Kennzahlen deuten auf weiteres Potenzial hin:
- Kurs liegt 17% über dem 200-Tage-Durchschnitt – ein klares Aufwärtssignal
- RSI von 60 zeigt: Noch kein überkauftes Territorium
Doch nach dem jüngsten Rallye könnte jetzt erstmal Konsolidierung angesagt sein. Die entscheidende Frage für Anleger: Reicht das bestätigte Jahresziel, um den Kurs über die psychologisch wichtige 70-Euro-Marke zu treiben – oder braucht es neue Überraschungen?
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