Snowflake Aktie: Gleichbleibende Marktstrategie

Während die Snowflake-Aktie mit einem Plus von 95% über das vergangene Jahr zu den Übertreibern am US-Markt zählt, nutzen Führungskräfte die Höhenflüge für millionenschwere Verkäufe. Am 16. September trennten sich gleich zwei Top-Manager von Anteilen im Gesamtwert von 2,3 Millionen Dollar.
Der ehemalige CEO Frank Slootman veräußerte 7.551 Aktien für 1,67 Millionen Dollar, während Produktmanagement-Chef Christian Kleinerman weitere 658.189 Dollar erlöste. Beide nutzten dabei vorgeplante Handelspläne - ein üblicher Weg für Insider, Verkäufe zeitlich von aktuellen Entwicklungen zu entkoppeln.
Starke Zahlen, aber Bewertung auf der Kippe
Die jüngsten Quartalsergebnisse rechtfertigen durchaus die Euphorie: Der Produktumsatz kletterte um 32% auf 1,09 Milliarden Dollar und übertraf die Erwartungen um 47 Millionen. Die Net Revenue Retention verbesserte sich auf 125% - ein Zeichen dafür, dass bestehende Kunden ihre Ausgaben ausweiten.
Analysten reagierten entsprechend: Piper Sandler hob das Kursziel auf 285 Dollar an, TD Cowen auf 275 Dollar. Selbst die vorsichtigeren Stimmen von Macquarie sehen noch Potenzial bis 235 Dollar. Allerdings warnen Bewertungsexperten bereits, dass die Aktie über ihrem fairen Wert handelt.
Führungswechsel sorgt für Unruhe
Zusätzliche Unsicherheit bringt der anstehende CFO-Wechsel mit sich. Mike Scarpelli tritt in den Ruhestand, sein Nachfolger Brian Robins kommt ausgerechnet von GitLab - einem Unternehmen, das selbst mit Herausforderungen kämpft und dessen Gründer Sytse Sijbrandij zeitgleich Aktien im Wert von 5,4 Millionen Dollar abstieß.
Der Zeitpunkt der Insider-Verkäufe bei einem Kurs von 221 Dollar wirft die Frage auf: Sehen die Manager bei der aktuellen Bewertung mehr Risiko als Chancen? Bei einer Marktkapitalisierung von 73,9 Milliarden Dollar und 37 Analysten, die ihre Gewinnerwartungen nach oben korrigiert haben, bleibt die Gemengelage komplex.
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