Während der Goldpreis auf hohem Niveau eine Atempause einlegt, kennt der "kleine Bruder" kein Halten mehr. Mit einer vertikalen Kursbewegung stiehlt Silber dem gelben Edelmetall aktuell die Show und markiert historische Höchststände. Was treibt diese massive Kaufpanik an und wie weit kann die Reise noch gehen?

Die wichtigsten Fakten im Überblick:

  • Performance: +41,00 % Kursgewinn in den letzten 30 Tagen
  • Trend: Massive Outperformance gegenüber Gold
  • Treiber: Zinssenkungen und industrielle Knappheit
  • Kursziel: Analysten visieren die Marke von 80 US-Dollar an

Fed-Pivot entfacht das Feuer

Der entscheidende Funke für die jüngste Rallye war die Sitzung der US-Notenbank Federal Reserve am 10. Dezember. Die Währungshüter senkten den Leitzins auf eine Spanne von 3,50 bis 3,75 Prozent. Dieser Schritt signalisierte den Märkten unmissverständlich, dass der Fokus nun primär auf der Stützung des Arbeitsmarktes liegt und nicht mehr auf der Inflationsbekämpfung.

Die Folge war eine Schwächung des US-Dollars, was Rohstoffe für internationale Investoren massiv verbilligte. Doch während Gold lediglich konsolidiert, profitiert Silber überproportional. Das Gold-Silber-Ratio hat sich deutlich verschoben, da Anleger das Nachholpotenzial des lange Zeit unterschätzten Metalls erkennen.

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Reale Knappheit trifft auf KI-Boom

Neben der Geldpolitik treibt eine fundamentale Angebotslücke den Preis. Silber ist nicht nur ein monetärer "Safe Haven" in geopolitisch unsicheren Zeiten – Stichwort Osteuropa –, sondern auch ein unverzichtbares Industriemetall.

Insbesondere die Sektoren Erneuerbare Energien und die Elektronik für KI-Datencenter fragen enorme Mengen nach. Analysten warnen, dass die physischen Lagerbestände kaum ausreichen, um diesen Ansturm zu decken. Die Kombination aus "Fear of Missing Out" (FOMO) bei institutionellen Anlegern und realen Engpässen in der Lieferkette erzeugt einen perfekten Sturm.

Ein Blick auf die Charttechnik

Die Zahlen untermauern die extreme Dynamik: Mit einem Anstieg von 41,00 Prozent innerhalb eines Monats hat sich der Kurs in eine neue Dimension katapultiert. Das am 24. Dezember 2025 markierte 52-Wochen-Hoch bei 72,13 US-Dollar bestätigt den Ausbruch in unerkundetes Terrain ("Price Discovery"). Da keine historischen Widerstände mehr im Weg stehen, orientieren sich Händler nun an Projektionen.

Solange das Ausbruchsniveau über 68 US-Dollar verteidigt wird, gilt der Aufwärtstrend als intakt. Marktbeobachter und algorithmische Modelle sehen für das Jahresende 2025 bereits Kursziele im Bereich von 80 US-Dollar als realistisch an.

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