Silber: Historische Knappheit droht!
Das Edelmetall gönnt sich nach einer atemberaubenden Jahresrallye aktuell eine kurze Verschnaufpause. Doch der Schein der Konsolidierung trügt: Während Anleger nervös auf die US-Notenbank schielen, spitzt sich im Hintergrund eine dramatische Angebotssituation zu, die den Markt fundamental neu ordnen könnte. Ist der aktuelle Rücksetzer nur die Ruhe vor dem nächsten explosiven Ausbruch?
Investoren nutzen das hohe Niveau derzeit für Gewinnmitnahmen, um vor der entscheidenden Fed-Sitzung am 9. und 10. Dezember Kasse zu machen. Die Märkte preisen eine Zinssenkungswahrscheinlichkeit von fast 90 Prozent ein, befeuert durch schockierend schwache Arbeitsmarktdaten: Der Privatsektor verlor im November überraschend 32.000 Stellen. Solche Nachrichten über eine abkühlende Wirtschaft wecken Hoffnungen auf billiges Geld – traditionell der Treibstoff für zinslose Anlagen wie Silber.
Alarmstufe Rot in den Lagern
Doch abseits der Zins-Spekulationen braut sich etwas zusammen, das für die langfristige Preisentwicklung weitaus bedeutender sein dürfte. Die physische Verfügbarkeit des Metalls trocknet in rasender Geschwindigkeit aus. Folgende Fakten verdeutlichen die angespannte Lage:
- Leere Regale: Die Bestände in Shanghai sind auf den tiefsten Stand seit 2015 gefallen.
- Massive Zuflüsse: Rekordmengen an Silber flossen im November nach London und in börsengehandelte Fonds (ETFs).
- Strukturelles Defizit: Die Nachfrage übersteigt das Angebot dauerhaft, verschärft durch die Aufnahme von Silber in die US-Liste kritischer Mineralien, was Ängste vor Exportbeschränkungen schürt.
Besser als Gold?
Während Gold oft im Rampenlicht steht, stiehlt der "kleine Bruder" dem gelben Metall aktuell die Show. Silber profitiert massiv von seiner Doppelrolle als Anlagewert und unverzichtbarer Industrierohstoff. Der Boom bei KI-Rechenzentren, Solarenergie und Elektrofahrzeugen hält den industriellen Hunger hoch.
Zudem greift Indien als weltgrößter Konsument verstärkt zu Silber als günstigere Alternative zum teuren Gold. Das Ergebnis spricht für sich: Während Gold im Jahresverlauf beachtliche 58 Prozent zulegte, hat Silber diese Performance mit einem Plus von über 100 Prozent fast verdoppelt.
Die Entscheidung naht
Aktuell kämpft der Kurs um die Richtung. Mit 57,88 US-Dollar notiert das Edelmetall nur knapp unter seinem kürzlich markierten 52-Wochen-Hoch von 59,15 US-Dollar. Die Anspannung ist greifbar: Ein Anstieg von über 23 Prozent in nur 30 Tagen zeigt, wie viel Druck im Kessel ist.
Alle Augen richten sich nun auf den morgigen Freitag. Die Veröffentlichung der PCE-Inflationsdaten könnte das Zünglein an der Waage sein. Bestätigen die Zahlen den Trend zu sinkenden Zinsen, könnte der Widerstand brechen und der Weg zu neuen historischen Höchstständen frei werden. Bleibt die Inflation jedoch hartnäckig, droht eine weitere Testphase der Unterstützungslinien.
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