Siemens Healthineers Aktie: China-Schock!

Trotz solider Quartalszahlen und erreichter Jahresziele kämpft der Medizintechnik-Riese mit massiven Problemen im chinesischen Markt. Das vierte Quartal brachte zwar ein vergleichbares Umsatzwachstum von 5,6 Prozent, doch die Prognose für China lässt Anleger aufhorchen.
Starke Performance überschattet von China-Sorgen
Die Zahlen für das vierte Quartal 2024 zeigen auf den ersten Blick Stärke: Bereinigt um das ausgelaufene COVID-19-Antigentest-Geschäft erreichte Siemens Healthineers ein Wachstum von 6,5 Prozent. Die Book-to-Bill-Ratio von 1,12 signalisiert anhaltend starke Nachfrage.
Besonders der Imaging-Bereich glänzte mit einem Wachstum von 7,7 Prozent und einer beeindruckenden EBIT-Marge von 24,2 Prozent. Auch Varian legte um 10,5 Prozent zu, während Advanced Therapies um 6,8 Prozent wuchs.
Das Diagnostics-Segment hingegen schwächelte erheblich: Ohne COVID-19-Tests betrug das Wachstum magere 0,6 Prozent. Die EBIT-Marge von nur 4,7 Prozent wurde durch Altlasten belastet.
China-Krise dämpft Optimismus
CEO Bernd Montag machte die Herausforderung deutlich: Für das erste Halbjahr 2025 erwartet das Management einen mittleren bis hohen einstelligen Rückgang in China. Erst für die zweite Jahreshälfte wird eine Stabilisierung prognostiziert.
Diese Entwicklung zwingt das Unternehmen zu vorsichtiger Guidance: Das vergleichbare Umsatzwachstum soll 2025 zwischen 5 und 6 Prozent liegen, der bereinigte Gewinn je Aktie zwischen 2,35 und 2,50 Euro.
Kann Innovation die Schwäche kompensieren?
Siemens Healthineers setzt auf technologische Stärke als Gegenmittel. Der 1,5 Tesla MAGNETOM Flow und das MAMMOMAT B.brilliant sorgten bereits für Marktanteilsgewinne. Besonders die Photonen-Counting-CT-Technologie gewinnt über akademische Zentren hinaus an Bedeutung.
Die starke US-Position kompensiert teilweise die China-Problematik. Dennoch bleibt die Frage: Reicht das aus, um die geopolitischen Risiken aufzufangen?
Der Free Cashflow verdoppelte sich auf 1,2 Milliarden Euro, hauptsächlich durch optimierte Lagerbestände. Die Dividende bleibt bei 0,95 Euro je Aktie stabil.
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