Die Medizintechnik-Sparte des Siemens-Konzerns kämpft mit einem dramatischen technischen Einbruch. Am 10. Oktober durchbrach die Aktie eine entscheidende Unterstützungsmarke – ein Signal, das Marktteilnehmer als klares Verkaufssignal werten. Nach monatelangem Abwärtstrend verschärft sich die Lage für Anleger dramatisch. Steht der Titel vor einem weiteren Absturz?

Dramatischer Bruch entscheidet über Kurszukunft

Der Durchbruch der 100-Tage-Linie nach unten markiert einen Wendepunkt für die Siemens Healthineers Aktie. Diese wichtige technische Marke galt lange als letzte Verteidigungslinie der Bullen. Mit dem Unterschreiten dieser Schwelle bestätigen die Bären ihre Dominanz und senden ein klares mittelfristiges Verkaufssignal.

Die Tragweite dieses Ereignisses wird erst im Kontext des übergeordneten Trends deutlich: Die kurz- bis mittelfristige Aufwärtsdynamik ist damit endgültig gebrochen. Der Titel befindet sich nun in einem klaren Abwärtstrend.

Monatelanger Abwärtssog manifestiert sich

Der aktuelle Kursrutsch steht nicht isoliert da. Bereits seit dem 20. März kämpft die Aktie mit einem hartnäckigen Abwärtstrend und verlor seitdem über 10 Prozent an Wert.

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Die technischen Indikatoren sprechen eine deutliche Sprache:

  • Abstand zur 200-Tage-Linie: -4,15 Prozent
  • RSI bei nur 40,3 Punkten – deutlich im überverkauften Bereich
  • Aktueller Kurs liegt knapp 19 Prozent unter dem Jahreshoch von 57,78 Euro

Mit dem Schlusskurs von 46,95 Euro am Freitag bewegt sich das Papier gefährlich nah am 52-Wochen-Tief von 42,75 Euro.

Bären übernehmen das Kommando

Die derzeitige technische Konstellation lässt wenig Raum für Optimismus. Das Unterschreiten der 100-Tage-Linie in einem bereits etablierten Abwärtstrend signalisiert eine hohe Wahrscheinlichkeit für weitere Kursverluste. Die Verkäufer haben das Ruder fest in der Hand und dürften bei jeder Erholungsbewegung neue Verkaufswellen auslösen.

Für eine nachhaltige Trendwende müsste die Aktie zunächst die wichtigen gleitenden Durchschnitte zurückerobern – ein Unterfangen, das angesichts der aktuellen Schwäche schwer zu bewerkstelligen scheint.

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