Siemens Energy Aktie: Wachstumsfreudige Entwicklungen!
Gerade erst feierte der DAX-Konzern ein historisches Allzeithoch, doch die Euphorie währte nur kurz. Trotz eines gigantischen Aktienrückkaufprogramms und starker Quartalszahlen schickten Anleger den Titel zum Wochenausklang auf Talfahrt. Handelt es sich bei diesem abrupten Rücksetzer um das Ende der Fahnenstange oder eine längst überfällige Einstiegschance?
Klassisches "Sell-the-News"-Szenario
Das Phänomen ist an der Börse so alt wie gefürchtet: Während CEO Christian Bruch auf dem Capital Markets Day in den USA ambitionierte Zukunftspläne vorstellte, nutzten Investoren die hohe Liquidität, um Kasse zu machen. Die guten Nachrichten waren schlichtweg bereits eingepreist. Nach dem fulminanten Lauf der letzten Monate nahmen Marktteilnehmer ihre Gewinne mit, was den Kurs empfindlich drückte.
Dabei lieferte das Management eigentlich Argumente für weiter steigende Kurse:
- Massive Rückkäufe: Bis 2028 sollen eigene Aktien im Wert von bis zu 6 Milliarden Euro zurückgekauft werden – ein starkes Vertrauenssignal in die eigene Cashflow-Stärke.
- Investitionsoffensive: Rund 2 Milliarden Euro fließen in den Ausbau der Netze (Grid Technologies), um den globalen Energiehunger zu stillen.
- Rekordbücher: Der Auftragsbestand kletterte auf beeindruckende 138 Milliarden Euro, während der Quartalsumsatz erstmals die 10-Milliarden-Marke knackte.
Überhitzt: Die charttechnische Realität
Ein Blick auf die Indikatoren verrät jedoch, dass diese Abkühlung notwendig war. Mit einem RSI von 85,4 war der Titel extrem überkauft; die Luft wurde schlichtweg zu dünn. Die Korrektur am Freitag mit einem Minus von 3,90 Prozent auf 103,50 Euro wirkt vor diesem Hintergrund fast wie ein reinigendes Gewitter.
Zwar schmerzt der Abstand zum erst kürzlich markierten 52-Wochen-Hoch von 113,10 Euro kurzfristig, doch der übergeordnete Trend bleibt beeindruckend: Seit Jahresanfang steht immer noch ein massives Plus von 105,36 Prozent zu Buche. Der Titel notiert zudem weiterhin über dem wichtigen 50-Tage-Durchschnitt, was den langfristigen Aufwärtstrend bestätigt.
Kampf um die 100-Euro-Marke
Doch wie geht es nun weiter? Der Fokus der Anleger richtet sich jetzt auf die psychologisch wichtige Marke von 100 Euro. Hält dieser Boden, dürfte die aktuelle Schwäche nur eine kurze Atempause im langfristigen Aufwärtstrend sein. Analystenhäuser wie Jefferies oder Santander sehen Kursziele jenseits der 130 Euro und bestätigen damit die fundamentale Stärke, getrieben durch den Boom bei Rechenzentren und KI. Die Volatilität dürfte kurzfristig hoch bleiben, doch die Wachstumsstory ist intakt.
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