Ein überraschender Coup im Windkraftgeschäft elektrisiert heute die Anleger von Siemens Energy. Nicht eigene Innovation, sondern geopolitische Sicherheitsbedenken bescheren dem Konzern einen prestigeträchtigen Auftrag – auf Kosten eines chinesischen Mitbewerbers. Ist das der Startschuss für eine neue Ära, in der Siemens Energy zum Profiteur der De-Risking-Strategie Europas wird?

Paukenschlag vor Borkum: Auftrag wechselt von China zu Deutschland

Hinter dem heutigen Kursfeuerwerk steckt eine strategische Neuvergabe: Siemens Gamesa, die Windkrafttochter, erhält den Zuschlag für die Lieferung von 19 Windturbinen für ein Offshore-Projekt vor Borkum. Der Clou: Dieser Auftrag war eigentlich bereits an den chinesischen Hersteller Ming Yang vergeben worden. Deutsche Behörden kippten die Entscheidung jedoch offenbar aufgrund massiver Sicherheitsbedenken gegenüber chinesischer Technologie in kritischer Infrastruktur.

Dieser Schritt festigt die Position von Siemens Energy im europäischen Heimatmarkt entscheidend und sendet ein klares Signal: Bei Schlüsselprojekten der Energiewende setzt die Politik zunehmend auf vertrauenswürdige, europäische Partner.

Befreiungsschlag gegen den Branchentrend

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Der Erfolg kommt zum perfekten Zeitpunkt. Die gesamte Windkraftbranche kämpft mit Rückschlägen, zuletzt erschütterte ein Baustopp des Konkurrenten Ørsted in den USA die Anleger. Vor diesem düsteren Hintergrund wirkt der unerwartete Auftragsgewinn wie ein Befreiungsschlag.

  • Geopolitik als Kurstreiber: Sicherheitsbedenken begünstigen europäische Anbieter.
  • Strategischer Sieg: Auftragsgewinn durch Stornierung beim chinesischen Wettbewerber.
  • Psychologischer Effekt: Stärkung des Vertrauens in die Wettbewerbsfähigkeit.

Kann Siemens Energy diesen Schwung nutzen und sich dauerhaft als sicherer Hafen in einer turbulenten Branche etablieren? Die Heimatmarkt-Strategie scheint vor dem Hintergrund geopolitischer Spannungen plötzlich goldwert zu sein.

Die Aktie reflektiert die Euphorie heute mit einem Sprung von über 3 % auf 94,42 Euro. Besonders bemerkenswert: Trotz der jüngsten Branchenturbulenzen liegt der Titel noch immer satte 271 % über dem Kurs vor zwölf Monaten. Der unerwartete Auftrag könnte der entscheidende Impuls sein, um die nächste Aufwärtswelle einzuleiten.

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