Siemens Energy Aktie: Milliarden-Rückkehr
Siemens Energy läutet eine neue Ära ein: Nach dem Rekordjahr 2025 plant der Energietechnik-Konzern ein Aktienrückkaufprogramm von bis zu 10 Milliarden Euro. Erstmals seit vier Jahren fließt wieder eine Dividende – und die Analysten heben ihre Bewertungen an. Basis für den Optimismus: ein Auftragsbestand von 138 Milliarden Euro und stark verbesserte Margen.
Zahlen übertreffen alle Erwartungen
Das Geschäftsjahr 2025 markiert den Wendepunkt für den Münchner Konzern. Die Kennzahlen im Überblick:
- Auftragseingang: 58,9 Milliarden Euro (+19,4% vergleichbar)
- Umsatz: 39,1 Milliarden Euro (+15,2% vergleichbar)
- Gewinn vor Sonderposten: 2,36 Milliarden Euro (Vorjahr: 345 Millionen Euro)
- Free Cashflow vor Steuern: 4,66 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,86 Milliarden Euro)
Der Vorschlag für die Dividende liegt bei 0,70 Euro je Aktie. Gleichzeitig hat der Konzern seine Mittelfristziele deutlich angehoben: Für 2028 wird nun eine Gewinnmarge von 14 bis 16 Prozent angepeilt – zuvor waren 10 bis 12 Prozent das Ziel.
Gasturbinen-Boom durch KI-Datencenter
Die Nachfrage nach Gasturbinen hat sich binnen Jahresfrist fast verdoppelt. CEO Christian Bruch bezifferte die Entwicklung konkret: 100 verkaufte Einheiten im Jahr 2024 stehen 194 Einheiten im Jahr 2025 gegenüber. Treiber ist der rasante Ausbau von KI-Rechenzentren.
Das Segment Grid Technologies erzielte mit Hyperscalern Umsätze von über 2 Milliarden Euro. Morgan Stanley schätzt, dass bis 2028 eine Kapazitätslücke von 49 Gigawatt bei Datencentern entstehen könnte. Siemens Energy investiert parallel 6 Milliarden Euro in den Ausbau der Produktionskapazitäten – allein 2 Milliarden Euro fließen in das globale Netzwerk von Transformatoren- und Schaltanlagenfabriken.
Windsparte erreicht Gewinnschwelle
Die Windkraft-Tochter Siemens Gamesa zeigt operative Fortschritte. Die Programme zur Qualitätsverbesserung und Kostenoptimierung greifen. Für das laufende Geschäftsjahr 2026 erwartet der Konzern, dass die Windsparte die Gewinnschwelle erreicht.
Aktivist-Investor Ananym Capital hat eine Beteiligung aufgebaut und drängt auf eine Abspaltung des Windgeschäfts. Das Management verwies auf seinen bestehenden Entwicklungsplan. Die Ratingagentur Moody's hat Siemens Energy unterdessen auf Baa1 hochgestuft – Begründung: die starke operative Performance.
Ausblick: Wachstum setzt sich fort
Für das Geschäftsjahr 2026 rechnet der Konzern mit einem Umsatzwachstum von 11 bis 13 Prozent. Die Gewinnmarge vor Sonderposten soll bei 9 bis 11 Prozent liegen, der Free Cashflow vor Steuern bei 4 bis 5 Milliarden Euro. Das Nettoergebnis wird zwischen 3 und 4 Milliarden Euro erwartet. Die nächsten Quartalszahlen folgen am 11. Februar 2026, die Hauptversammlung findet am 26. Februar in Berlin statt.
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