Trotz prall gefüllter Auftragsbücher und Rekordnachfrage macht sich Skepsis breit. Bernstein Research wiederholt seine vernichtende Analyse und warnt vor dem Ende der Boom-Phase. Während Siemens Energy operativ glänzt, fragen sich Anleger: Ist der Höhepunkt bereits erreicht, oder beginnt jetzt erst der nachhaltige Aufstieg?

Bernstein bleibt hart: "Underperform" bestätigt

Das US-Analysehaus Bernstein Research lässt nicht locker. Am Montag bekräftigten die Experten ihre negative Einschätzung für die Siemens Energy Aktie mit einem klaren "Underperform"-Rating. Die Begründung ist ernüchternd: Der Höhepunkt bei der Auftragslage sei fast erreicht, eine Normalisierung stehe bevor.

Der zuständige Analyst sieht die jüngste Boom-Phase als nicht nachhaltig an. Besonders brisant wird diese These ab dem Kapitalmarkttag im November, wo das Unternehmen seine mittelfristige Strategie präsentieren wird. Die Frage steht im Raum: War der massive Auftragseingang der vergangenen Quartale nur ein zyklischer Ausreißer?

Operative Stärke trifft auf Marktskepsis

Doch die Realität sieht anders aus. Während Analysten warnen, liefert Siemens Energy operativ ab. Ein Rekord-Auftragsbestand sorgt für Planungssicherheit, Großprojekte untermauern die Wachstumsstory.

Die Offshore-Erfolge im Detail:
- Großauftrag für Stromdrehkreuz in der Ostsee sichert jahrelange Auslastung
- Strategische Erweiterung der Produktionskapazitäten durch neue Fertigungsanlagen
- Langfristige Wartungsverträge versprechen planbare, wiederkehrende Erlöse

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Entscheidung rückt näher

Die zentrale Frage bleibt unbeantwortet: Kann Siemens Energy die beeindruckende Auftragslage in nachhaltig stabile Margen umwandeln? Die Quartalszahlen am 18. November werden zur Richtungsentscheidung. Entweder bestätigt sich Bernsteins düstere Prognose einer Normalisierung – oder das Unternehmen beweist, dass der Energiewende-Boom erst der Anfang war.

Bis dahin kämpft die Aktie mit widersprüchlichen Signalen: Operative Stärke gegen analytische Skepsis, Rekordaufträge gegen Normalisierungsängste. Wer behält recht?

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