Der Energietechnik-Riese landet einen spektakulären Auftrag aus dem boomenden KI-Sektor: 1,1 Gigawatt Leistung für einen gigantischen Rechenzentren-Campus in Texas. Parallel dazu schmiedet Siemens Energy eine strategische Allianz zur Dekarbonisierung der Schifffahrt. Können diese Weichenstellungen den lange ersehnten Sprung über die magische 100-Euro-Marke endlich einläuten?

KI-Boom treibt Milliardengeschäft

Fermi America hat bei Siemens Energy Gasturbinen der Frame-F-Klasse mit einer Gesamtleistung von 1,1 Gigawatt bestellt. Die Turbinen sollen 2026 geliefert werden und einen riesigen KI-Campus in Texas mit Energie versorgen. Dieser Auftrag verdeutlicht eine zentrale Entwicklung: Der globale KI-Boom ist ohne massive Aufrüstung der Energie-Infrastruktur nicht möglich.

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Siemens Energy positioniert sich damit als einer der Hauptprofiteure des enormen Energiebedarfs von Rechenzentren und KI-Anwendungen. Die Nachfrage nach zuverlässiger, leistungsstarker Energietechnik explodiert förmlich im Zuge der Digitalisierung.

Grüne Schifffahrt: Nächster Wachstumsmarkt erobert

Nur einen Tag später legte das Unternehmen mit einer wegweisenden Partnerschaft nach. Gemeinsam mit NEXTCHEM, einer Tochter des italienischen MAIRE-Konzerns, will Siemens Energy modulare Hochtemperatur-Methanol-Brennstoffzellen für die Schifffahrt entwickeln.

Die Aufgabenteilung ist klar definiert:
- NEXTCHEM liefert die Brennstoffzellen-Module
- Siemens Energy übernimmt Systemintegration und Energiemanagement an Bord
- Zielmarkt: Dekarbonisierung des schwer erreichbaren Seeverkehrs

Dieser Schritt erschließt dem Konzern ein langfristiges Wachstumsfeld im Bereich alternativer Kraftstoffe und Wasserstofftechnologien.

Analysten sehen weiteres Potenzial

Die Deutsche Bank Research bestätigte ihre "Buy"-Einstufung und lobte die erwartete Stärke im Gasturbinen- und Stromübertragungsgeschäft. Die Experten rechnen mit einem positiven Verhältnis von Auftragseingang zu Umsatz - ein wichtiger Indikator für die operative Entwicklung.

Die Aktie kämpft aktuell hartnäckig mit der psychologisch wichtigen 100-Euro-Schwelle. Mit einem Plus von fast 95% seit Jahresbeginn zählt sie zu den stärksten DAX-Titeln. Ein nachhaltiger Ausbruch über die Hundert-Euro-Marke könnte weiteres Kurspotenzial freisetzen.

Quartalszahlen als nächster Lackmustest

Mitte November stehen die nächsten Geschäftszahlen an. Investoren warten gespannt auf Aussagen zur Wiederaufnahme von Dividendenzahlungen, nachdem die staatlichen Garantien erfolgreich abgelöst wurden. Besonders die Profitabilität des Kerngeschäfts abseits der problematischen Windkraft-Tochter Gamesa wird unter die Lupe genommen.

Die strategische Positionierung zwischen Energiewende und KI-Boom scheint aufzugehen. Ob sich das auch in den harten Zahlen niederschlägt, zeigt sich in wenigen Wochen.

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