Während der deutsche Maschinenbau unter Auftragsmangel ächzt, feiert Siemens Energy einen strategischen Durchbruch: Der Energietechnik-Konzern sichert sich einen Millionen-Auftrag für eine der größten Wasserstoff-Anlagen Europas. Goldman Sachs reagiert prompt mit einer Kursziel-Erhöhung. Doch kann dieser grüne Hoffnungsträger das Unternehmen wirklich von der Konkurrenz absetzen?

Goldman Sachs setzt auf grüne Zukunft

Den Auftakt für den heutigen Kurssprung machte die US-Investmentbank Goldman Sachs. Analyst Ajay Patel hob das Kursziel für die Aktie an und verstärkt damit das wachsende Vertrauen der Finanzwelt in den Energietechnik-Spezialisten. Diese optimistische Neubewertung reiht sich ein in eine Serie positiver Einschätzungen renommierter Häuser wie der Bank of America.

Die Fakten zum Wasserstoff-Projekt:
- Standort: Bruck an der Leitha, Österreich
- Partner: STRABAG und OMV
- Leistung: 140 Megawatt
- Produktion: 23.000 Tonnen grüner Wasserstoff pro Jahr
- Inbetriebnahme: Ende 2027
- Investition: Mittlerer dreistelliger Millionenbereich

Strategischer Vorteil im schwierigen Marktumfeld

Während die deutsche Maschinenbaubranche laut aktuellen Berichten unter Auftragsrückgängen leidet - nicht zuletzt durch die US-Zollpolitik -, positioniert sich Siemens Energy geschickt in Zukunftsmärkten. Das Wasserstoff-Projekt in Österreich, für das heute der Spatenstich erfolgte, unterstreicht die führende Rolle des Konzerns bei den Schlüsseltechnologien der Energiewende.

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Der Zeitpunkt könnte kaum besser sein: Mit der erfolgreichen Restrukturierung des Windkraftgeschäfts im Rücken und einer starken Nachfrage im Bereich konventioneller Energietechnik baut Siemens Energy seine Marktposition systematisch aus.

Zahlen-Check bestätigt Aufwärtstrend

Die positive Entwicklung spiegelt sich auch in den Kursdaten wider: Mit einem Plus von über 200 Prozent in den vergangenen zwölf Monaten gehört die Aktie zu den absoluten Gewinnern. Nach dem heutigen Anstieg um 2,78 Prozent auf 102,45 Euro kratzt das Papier bereits wieder am 52-Wochen-Hoch von 103,80 Euro.

Besonders bemerkenswert: Die Aktie notiert mittlerweile fast 37 Prozent über ihrem 200-Tage-Durchschnitt - ein deutliches Zeichen für die anhaltende Stärke. Anleger und Analysten blicken nun gespannt auf die finalen Geschäftszahlen für das vierte Quartal, die am 18. November erwartet werden und den weiteren Kursverlauf maßgeblich beeinflussen könnten.

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