Bank of America schockt mit einer spektakulären Kehrtwende: Das Kursziel für Siemens Energy katapultiert von 110 auf 150 Euro – ein Sprung von über 36 Prozent. Gleichzeitig landet der deutsche Energietechnik-Riese auf der prestigeträchtigen "Europe 1"-Liste der Top-Investmentideen. Was steckt hinter diesem plötzlichen Sinneswandel der Analysten?

Die Antwort liegt in einer explosiven Wachstumsprognose: 35 Prozent jährliches EBITA-Wachstum bis 2030. Doch kann Siemens Energy diese gewagten Erwartungen erfüllen?

Drei Wachstumstreiber entfachen Analyst-Euphorie

Die Bank of America-Experten sehen gleich drei mächtige Katalysatoren am Horizont:

Höhere mittelfristige Ziele werden im November erwartet
Kapitalrückgabe-Programme durch Dividenden und Aktienrückkäufe stehen bevor
Windgeschäft-Turnaround soll die Verlustphase beenden

"Der Markt unterschätzt das Umsatz- und Gewinnwachstum erheblich", warnen die Analysten. Ihre Gewinnschätzungen für 2028 und 2030 liegen satte 14 beziehungsweise 34 Prozent über dem Marktkonsens.

Fermi-Deal bringt 1,1-Gigawatt-Durchbruch

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Perfektes Timing: Parallel zur Analyst-Euphorie verkündet Siemens Energy eine strategische Partnerschaft mit dem texanischen Unternehmen Fermi America. Der Deal umfasst drei SGT6-5000F Gasturbinen mit einer Gesamtleistung von 1,1 Gigawatt – konzipiert für den rund um die Uhr laufenden KI-Campus von Fermi.

Noch brisanter: Eine zweite Absichtserklärung öffnet die Tür zum Nukleargeschäft. Siemens Energy soll Dampfturbinen, Generatoren und Steuerungssysteme für vier geplante Westinghouse AP1000-Reaktoren liefern.

Bewertungslücke zu GE Vernova: 50 Prozent Aufholpotenzial?

Trotz der jüngsten Rallye – die Aktie hat seit Jahresanfang bereits knapp 99 Prozent zugelegt – sehen die Analysten noch enormes Potenzial. Der Grund: Siemens Energy handelt mit einem Bewertungsabschlag von etwa 50 Prozent zum US-Rivalen GE Vernova.

Diese Lücke soll sich schließen, sobald das problematische Windgeschäft 2027 endlich schwarze Zahlen schreibt. Die Experten rechnen mit anhaltender Knappheit auf dem Gasturbinen-Markt, was Preise und Margen bis in die 2030er Jahre stützen könnte.

Die Bank of America prognostiziert für 2028 und 2030 EBITA-Margen von 14,7 beziehungsweise 17,2 Prozent – deutlich über den Konsenserwartungen von nur 13,2 und 14,1 Prozent. Bei einem aktuellen Kurs von rund 100 Euro bedeutet das Kursziel von 150 Euro ein Aufwärtspotenzial von 50 Prozent.

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