Dicke Luft bei einer wichtigen Beteiligung von Siemens: Fluence Energy, das auf Energiespeicherlösungen spezialisierte Unternehmen, an dem der Münchner Technologiekonzern maßgeblich beteiligt ist, hat die Anleger mit katastrophalen Nachrichten auf dem falschen Fuß erwischt. Ein tiefer Verlust im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2025 und eine drastisch eingedampfte Prognose lassen die Alarmglocken schrillen. Müssen sich jetzt auch Siemens-Aktionäre warm anziehen?

Ergebnis bricht ein, Erwartungen pulverisiert

Die vorgelegten Zahlen von Fluence Energy lesen sich wie ein Trauerspiel. Statt der von Analysten erwarteten -0,203 US-Dollar Ergebnis pro Aktie (EPS) stand unterm Strich ein sattes Minus von 0,24 US-Dollar. Bereits im Vorjahreszeitraum schrieb das Unternehmen rote Zahlen mit -0,070 US-Dollar je Anteilsschein, doch die aktuelle Entwicklung verschärft die Situation erheblich. Es ist ein deutliches Zeichen, dass die Geschäfte alles andere als rund laufen.

Auch bei den Erlösen musste die Siemens-Tochter Federn lassen. Diese sanken von 280,652 Millionen US-Dollar im Vorjahresquartal auf nunmehr nur noch 264,407 Millionen US-Dollar. Damit verfehlte Fluence die Markterwartungen, die bei rund 328,1 Millionen US-Dollar gelegen hatten, um Längen. Ein Umsatzrückgang in dieser Größenordnung ist ein klares Warnsignal.

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Prognose-Hammer: Kaum noch Gewinn in Sicht?

Doch der eigentliche Schock für die Investoren dürfte die massive Kürzung der Jahresprognose gewesen sein. Für das gesamte Geschäftsjahr 2025 rechnet das Management nun nur noch mit einem bereinigten operativen Ergebnis (EBITDA) zwischen 0 und 20 Millionen US-Dollar. Zur Erinnerung: Zuvor hatte man noch eine Spanne von zuversichtlichen 70 bis 100 Millionen US-Dollar in Aussicht gestellt. Dieser brutale Schnitt lässt tief blicken.

Als Gründe für diese drastische Korrektur nannte das Unternehmen eine um gewaltige 700 Millionen US-Dollar reduzierte Umsatzprognose. Offenbar brechen die Aufträge weg oder Projekte verzögern sich massiv. Zusätzlich belasteten jüngst in Kraft getretene US-Zölle das Ergebnis mit voraussichtlich rund 20 Millionen US-Dollar. Ein giftiger Cocktail, der die Ertragskraft von Fluence nahezu ausradiert. Die Reaktion an der Börse ließ nicht lange auf sich warten: Die Papiere von Fluence Energy brachen vorbörslich an der NASDAQ zeitweise um über 12 Prozent ein und fielen auf nur noch 3,90 US-Dollar. Die Bären haben hier ganz klar das Kommando übernommen.

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