Der DAX-Konzern schärft sein Profil durch eine strategische Allianz im Halbleitersektor und wichtige Fortschritte bei der Tochter Healthineers. Während Siemens die Verschmelzung von Industrie und Software vorantreibt, reagiert der Aktienkurs am heutigen Freitag, den 12. Dezember 2025, mit Stabilität. Die entscheidende Frage für Anleger lautet nun: Reichen diese Impulse, um das jüngste Allzeithoch wieder ins Visier zu nehmen?

  • Partnerschaft: Vertiefte Kooperation mit GlobalFoundries für KI-gestützte Chip-Fertigung.
  • Rating-Update: Siemens Healthineers erhält "A3"-Note von Moody's als Schritt zur Eigenständigkeit.
  • Charttechnik: Aktie behauptet sich über dem 50-Tage-Durchschnitt.

Allianz für Chip-Produktion

Siemens vertieft seine Zusammenarbeit mit dem Auftragsfertiger GlobalFoundries. Im Kern zielt die Kooperation auf den Einsatz künstlicher Intelligenz (KI) zur Optimierung der Halbleiterfertigung ab. Der Münchener Konzern liefert dabei Automatisierungstechnik, um die Chip-Produktion effizienter zu gestalten und die Ausbeute zu erhöhen.

Für die strategische Ausrichtung ist dieser Schritt signifikant. Er unterstreicht den Fokus auf "Industrial AI" und die Absicherung kritischer Lieferketten durch lokale Fertigungskapazitäten. Vorstandsmitglied Cedrik Neike betonte die Notwendigkeit widerstandsfähigerer Strukturen, da Chips die Basis moderner Industrieanwendungen bilden. Investoren werten dies als Beleg für die Transformation vom klassischen Mischkonzern zum Technologieunternehmen.

Wichtiger Schritt für Healthineers

Parallel dazu liefert die Medizintechnik-Sparte positive Nachrichten. Die Ratingagentur Moody's bewertet Siemens Healthineers erstmals mit einem eigenständigen "A3"-Rating und einem stabilen Ausblick. Diese Bewertung ist mehr als nur eine Formalität: Sie ist ein Baustein für die geplante weitere Verselbstständigung der Tochter.

Siemens beabsichtigt mittelfristig, seinen Anteil an Healthineers zu reduzieren und die finanzielle Eigenständigkeit des Medizintechnikunternehmens zu stärken. Das solide Investmentgrade-Rating bestätigt die operative Stärke in den Bereichen Bildgebung und Labordiagnostik und erleichtert die notwendigen Schritte am Kapitalmarkt.

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Charttechnik bestätigt Trend

An der Börse werden die strategischen Weichenstellungen positiv aufgenommen. Mit einem aktuellen Kurs von 237,75 Euro notiert die Aktie zwar knapp 6 Prozent unter dem im November markierten 52-Wochen-Hoch, zeigt aber relative Stärke.

Besonders relevant ist die Verteidigung wichtiger Durchschnittslinien. Der Kurs hält sich über dem 50-Tage-Durchschnitt von 235,69 Euro und hat sich auch vom 100-Tage-Durchschnitt (233,77 Euro) nach oben abgesetzt. Seit Jahresanfang verzeichnen Aktionäre damit ein Plus von über 26 Prozent. Die technischen Indikatoren deuten darauf hin, dass die jüngste Konsolidierung in einen stabilen Aufwärtstrend übergehen könnte.

Fazit: Fokus auf profitables Wachstum

Die heutige Meldungslage verdeutlicht die Doppelstrategie des Konzerns: Aggressiver Ausbau des digitalen Industriegeschäfts bei gleichzeitiger Entflechtung der Konzernstruktur. Gelingt es Siemens, die Synergien mit GlobalFoundries operativ zu heben und die Healthineers-Abnabelung ohne Reibungsverluste voranzutreiben, bleibt der Weg in Richtung des Rekordhochs bei 252,70 Euro charttechnisch offen.

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