Die Siemens-Aktie erlebt turbulente Zeiten. Was als normale Handelswoche begann, entwickelte sich zu einem regelrechten Verkaufssturm. Der Auslöser? Eine vernichtende Analystenbewertung, die den Technologieriesen ins Visier nimmt. Doch wie tief kann der Kurs noch fallen?

Barclays zieht den Stecker

Die britische Investmentbank Barclays sorgte am Donnerstag für einen Paukenschlag: Die Experten stuften die Siemens-Aktie auf "Underweight" herab. Diese Bewertung signalisiert den Anlegern nichts Gutes - die Bank erwartet eine unterdurchschnittliche Performance im Vergleich zum Gesamtmarkt.

Solche Abstufungen haben an den Finanzmärkten erhebliches Gewicht. Institutionelle Investoren orientieren sich oft an derartigen Einschätzungen, was eine Verkaufswelle auslösen kann. Bei Siemens ließ die Reaktion nicht lange auf sich warten.

Verkaufsdruck manifestiert sich

Die negative Stimmung schlug sich bereits am Freitag deutlich im Kurs nieder. Das Papier rutschte um 1,8 Prozent ab und schloss bei 222,55 Euro. Besonders beunruhigend: Phasenweise fiel die Aktie sogar auf ein Tief von 222,45 Euro - ein klares Zeichen für den anhaltenden Verkaufsdruck.

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Die wichtigsten Fakten im Überblick:

  • Kursverlust von 1,8 Prozent am Freitag
  • Schluss nahe dem Tagestief bei 222,55 Euro
  • Barclays-Abstufung auf "Underweight" als Auslöser
  • Negative Tendenz bereits am Donnerstag erkennbar

Was kommt als Nächstes?

Der Wochenausklang zeichnet ein düsteres Bild für die Siemens-Aktie. Die Kombination aus negativer Analystenmeinung und dem technischen Chartbild schafft ein herausforderndes Umfeld. Der Titel liegt aktuell rund 7 Prozent unter seinem 52-Wochen-Hoch von 239,70 Euro.

Die entscheidende Frage lautet nun: Kann sich Siemens von diesem Rückschlag erholen oder setzt sich der Abwärtstrend in der neuen Woche fort? Die Antwort dürfte maßgeblich davon abhängen, ob weitere Analysten dem Barclays-Urteil folgen oder ob positive Unternehmensnachrichten für eine Trendwende sorgen können.

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