Während der Markt zittert, setzt Siemens ein klares Vertrauenssignal: Der Technologiekonzern kauft weiterhin massiv eigene Aktien zurück. Allein in der vergangenen Woche griff das Unternehmen erneut zu - und das nicht zu knapp. Steckt hinter dieser Offensive bloß Kapitalmarkt-Strategie oder eine fundamentale Unterbewertung?

Seit Februar 2024 läuft das Programm bereits, doch die jüngsten Zahlen zeigen ungebremste Dynamik. Zwischen dem 18. und 24. August erwarb Siemens weitere 245.456 eigene Aktien. Seit Programmbeginn summiert sich das Volumen auf beeindruckende 15,76 Millionen Titel.

Warum der Rückkauf mehr ist als nur Kosmetik

Aktienrückkäufe sind bei Siemens keine rein technische Maßnahme. Das Management demonstriert damit bewusst Vertrauen in die eigene Bewertung und die Stabilität des Geschäftsmodells. Statt Kapital in unsichere externe Investments zu stecken, fließt es zurück zu den Aktionären - und verdichtet gleichzeitig das verfügbare Aktienvolumen am Markt.

Die Käufe laufen diszipliniert über Xetra an der Frankfurter Börse ab. Diese Transparenz unterstreicht den strategischen Charakter der Maßnahme. Doch wie wirkt sich das auf den Kurs aus?

Signale, die der Markt honoriert

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Die Aktie notiert aktuell bei 234,80 Euro und liegt damit nur knapp 2 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 239,70 Euro. Seit Jahresanfang legte der Titel beachtliche 24,5 Prozent zu - eine Performance, die in der aktuellen Börsenumgebung durchaus Respekt verdient.

Wichtige Kennzahlen im Überblick:
- Seit Programmbeginn (Februar 2024): 15,76 Mio. zurückgekaufte Aktien
- Letzte Woche (18.-24. August): 245.456 Aktien
- Handelsplatz: ausschließlich Xetra
- Aktueller Kurs: 234,80 € (-0,84% zum Vortag)

Kann das Rückkaufprogramm den Kurs weiter stützen? Der RSI von 62,3 deutet zwar nicht auf Überhitzung hin, aber die Volatilität von 30 Prozent zeigt, dass der Titel durchaus bewegt handelt.

Die entscheidende Frage bleibt: Setzt Siemens hier auf die richtige Karte? Das aggressive Zurückkaufen der eigenen Aktien spricht eine klare Sprache - das Management glaubt offensichtlich an weiteres Potenzial. In unsicheren Zeiten sucht der Konzern die Stärke im Eigenen.

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