Siemens Aktie: JPMorgan sieht 300 Euro!

Die Wall-Street-Bank JPMorgan wagt eine beachtliche Prognose: Der Technologiekonzern soll bis Dezember 2026 auf 300 Euro klettern - das sind satte 30 Prozent über dem aktuellen Niveau von rund 233 Euro. Analyst Phil Buller hebt die Bewertung auf "Übergewichten" an und setzt den Titel sogar auf die exklusive "Analyst Focus List".
Doch was macht die Amerikaner so optimistisch? Der Schlüssel liegt in einem 40 Milliarden Euro schweren Paket.
Die große Healthineers-Frage
JPMorgan setzt große Hoffnungen auf den Kapitalmarkttag am 9. Dezember. Dort könnte der Konzern endlich Klarheit über die Zukunft seiner 73-prozentigen Beteiligung an Siemens Healthineers schaffen - ein Anteil im Wert von etwa 40 Milliarden Euro.
Die Experten sehen mehrere Szenarien: Eine komplette Ausschüttung der Healthineers-Anteile an die Aktionäre wäre laut JPMorgan die wertsteigerndste Option, aber eher unwahrscheinlich. Realistischer sei eine Reduzierung der Beteiligung unter 50 Prozent durch Blockverkäufe oder die Ausschüttung von zwei Dritteln als Dividende.
Starke Zahlen sprechen für sich
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Der Optimismus hat durchaus Berechtigung: Der Umsatz soll von 75,9 Milliarden Euro in 2024 auf 88,2 Milliarden Euro bis 2027 steigen. Noch beeindruckender entwickelt sich das bereinigte EBIT - von 10,6 Milliarden auf prognostizierte 14,5 Milliarden Euro. Die Marge würde damit von 14 auf 16,4 Prozent klettern.
Die Aktie selbst zeigt bereits jetzt Stärke: Plus 24,7 Prozent seit Jahresbeginn und sogar 40,4 Prozent in den vergangenen zwölf Monaten. JPMorgan sieht den Konzern dank seiner dominierenden Positionen in Automatisierung, Software und Elektrifizierung für überdurchschnittliches Branchenwachstum gerüstet.
Portfoliobereinigung vor dem Abschluss
Fast ein Jahrzehnt lang hat sich der Münchner Konzern umgebaut - von der "Flotte von Schiffen" zu einem fokussierten Technologieunternehmen. Diese Transformation steht laut JPMorgan kurz vor dem Abschluss und hat bereits jetzt höhere Margen, stärkere Wachstumsaussichten und berechenbarere Cashflows hervorgebracht.
Bleibt die spannende Frage: Wird der Dezember-Termin wirklich der Katalysator, den sich die Analysten erhoffen?
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