Der Münchener Technologiekonzern zeigt sich am Kapitalmarkt aktiv und investiert weiter kräftig in eigene Aktien. Während das Papier zuletzt leichte Zugewinne verzeichnete und bei 220,80 Euro notierte, stellt sich die Frage: Welche Strategie verfolgt das Management mit den anhaltenden Rückkäufen und wie wirkt sich das auf den Kurs aus?

Millionen-Regen für den Aktienkurs?

In einer aktuellen Mitteilung vom 19. Mai 2025 legte das Unternehmen detailliert Rechenschaft über sein laufendes Aktienrückkaufprogramm ab. Allein in der Woche vom 12. Mai bis einschließlich 18. Mai 2025 erwarb Siemens insgesamt 299.108 eigene Anteile. Offensichtlich legt man Wert darauf, den Kurs zu stützen oder als unterbewertet signalisierte Papiere vom Markt zu nehmen.

Die Transaktionen erfolgten dabei zu unterschiedlichen Kursniveaus. So wurden beispielsweise am 12. Mai 66.444 Aktien zu einem gewichteten Durchschnittskurs von 223,15 Euro eingesammelt. Am darauffolgenden Tag, dem 13. Mai, flossen für 54.501 Stück im Schnitt 223,19 Euro. Es folgten Käufe am 14. Mai (55.514 Aktien zu 223,05 Euro), am 15. Mai (55.399 Aktien zu 219,32 Euro) und schließlich am 16. Mai, als 67.250 Aktien zu einem Durchschnittspreis von 220,57 Euro den Besitzer wechselten.

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Ein strategischer Schachzug mit Signalwirkung?

Seit dem Start dieses spezifischen Rückkaufprogramms am 12. Februar 2024 hat der Konzern damit bereits beachtliche 11.683.308 Aktien zurückerworben. Diese Käufe, die über eine beauftragte Bank ausschließlich via Xetra abgewickelt werden, sind mehr als nur Kosmetik. Solche Maßnahmen können das Angebot an frei handelbaren Aktien verknappen und so tendenziell den Kurs stützen. Zugleich sendet ein Unternehmen damit oft das Signal, die eigene Aktie für attraktiv bewertet zu halten.

Interessant ist der Blick auf den aktuellen Kurs von 220,80 Euro. Dieser liegt leicht unter den Durchschnittskursen, die Siemens an einigen Tagen der Vorwoche für die Rückkäufe bezahlt hat. Für Anleger bleibt es spannend zu beobachten, ob das umfangreiche Rückkaufprogramm ausreicht, um dem Papier nachhaltig Auftrieb zu verleihen oder ob externe Marktfaktoren vorerst größeren Einfluss behalten. Die Zahlen zeigen jedenfalls, dass Siemens bereit ist, signifikante Mittel für die Pflege des eigenen Aktienkurses aufzuwenden.

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