Der Industriekonzern verzeichnet einen deutlichen Kursrückgang von 3 Prozent auf 187,92 Euro, während Analysten ihre Prognosen für den Kapitalgütersektor anpassen.

Die Siemens-Aktie musste heute Federn lassen. Eine frische Analystenstimme drückt auf die Stimmung und verstärkt den Druck auf den Titel. Der negative Trend der letzten Wochen setzt sich damit fort.

Der Kurs sackte heute um über 3 Prozent ab und notiert damit bei 187,92 Euro. Auf Monatssicht steht sogar ein sattes Minus von 17 Prozent zu Buche. Interessanterweise kratzt die Aktie damit fast am wichtigen 200-Tage-Durchschnitt.

Analysten senken den Daumen

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Die Deutsche Bank Research hat ihr Kursziel für Siemens spürbar gekappt. Von 240 Euro ging es runter auf 215 Euro. Immerhin: Die Einstufung bleibt bei „Hold”.

Verantwortlich dafür sind Sorgen vor einem möglichen Abschwung im Kapitalgütersektor für 2025. Kein Wunder, dass die Bank hier die Risiken für die Branche genauer unter die Lupe nimmt.

Was machen die Töchter?

Auch bei der Tochter Siemens Energy wurde nachjustiert. Das Kursziel sinkt hier von 68 auf 62 Euro, die Einstufung bleibt aber „Buy”. Anders sieht es bei Siemens Gamesa aus. Die Windkraft-Tochter meldet zwar technische Fortschritte, aber kämpft offenbar weiter mit Problemen.

  • Installation der aktuell weltweit leistungsstärksten Windturbine (Modell SG DD-276) in Dänemark.
  • Nennleistung von 21,5 Megawatt – ein echter Koloss.
  • Gleichzeitig läuft die Restrukturierung wegen finanzieller Schwierigkeiten auf Hochtouren.

Technologische Ausrufezeichen auf der einen Seite, wachsender Marktdruck und interne Baustellen auf der anderen. Das könnte bei Siemens spannend bleiben.

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