Der Technologieriese kämpft mit einem dramatischen Kursrutsch, während gleichzeitig eine brisante Meldung die Runde macht: Großinvestor BlackRock hat seine Position bei Siemens verändert. Zufall oder steckt mehr dahinter? Die Aktie reagierte mit einem der heftigsten Tagesverluste im DAX.

Verkaufswelle am Nachmittag

Der Handelstag begann bereits schwach, doch am Nachmittag intensivierte sich der Druck massiv. Die Siemens-Aktie rutschte zeitweise um mehr als 2,4 Prozent ab und markierte bei 218,05 Euro ihr Tagestief. Damit gehörte das Papier zu den größten Verlierern im deutschen Leitindex.

Was die Anleger besonders nervös macht: Das hohe Handelsvolumen von rund 350.000 gehandelten Aktien deutet auf institutionelle Verkäufe hin. Von den anfänglichen 223,60 Euro bröckelte der Kurs kontinuierlich ab - ein klares Zeichen dafür, dass größere Investoren ihre Positionen überdenken.

BlackRock justiert Position nach

Parallel zur schwachen Kursentwicklung wurde eine brisante Stimmrechtsmitteilung publik: BlackRock, einer der größten Vermögensverwalter weltweit, meldete eine veränderte Beteiligung. Die neue Position beläuft sich auf 6,58 Prozent der Stimmrechte - die Schwelle wurde bereits am 17. Juli berührt.

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Die wichtigsten Fakten im Überblick:• Kursrutsch um mehr als 2,3 Prozent im XETRA-Handel• Tagestief bei 218,05 Euro markiert
• BlackRock meldet neue Beteiligungsquote von 6,58 Prozent• Gehört zu den größten DAX-Verlierern des Tages

Abwärtstrend etabliert sich

Die aktuelle Entwicklung könnte einen nachhaltigen Trendwechsel einläuten. Mit dem aktuellen Kurs von 221,10 Euro entfernt sich die Aktie weiter von ihrem 52-Wochen-Hoch von 239,70 Euro. Der Abstand beträgt bereits fast acht Prozent - technisch ein bedenkliches Signal.

Bleibt die Frage: Ist BlackRocks Positionsanpassung Ursache oder Folge der schwächelnden Performance? Die Nervosität der Anleger jedenfalls ist spürbar und könnte den Technologiewert weiter unter Druck setzen.

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