Der Vermögensverwaltungsriese BlackRock hat seine Beteiligung an Siemens leicht reduziert. Laut einer Stimmrechtsmitteilung vom 7. Juli sank der Anteil von 6,64 Prozent auf 6,56 Prozent der Stimmrechte. Die Schwellenberührung erfolgte bereits am 2. Juli.

Mit über 52 Millionen Aktien bleibt BlackRock dennoch einer der größten Anteilseigner des Münchener Technologiekonzerns. Die Reduzierung um 0,08 Prozentpunkte entspricht einem Verkauf von mehreren hunderttausend Papieren. Ein Signal für nachlassende Zuversicht des weltgrößten Vermögensverwalters?

Pionierarbeit im nachhaltigen Bauen

Während BlackRock seine Position verkleinert, macht Siemens bei der Nachhaltigkeit Schlagzeilen. Auf dem neuen Technology Campus in Erlangen setzte der Konzern erstmals einen komplett emissionsfreien Gebäude-Rückbau im industriellen Maßstab um. Gemeinsam mit Partnern aus der Baubranche kamen ausschließlich E-Bagger und E-Lkw zum Einsatz.

Die Verantwortlichen sprechen von einer weltweiten Premiere. Das Projekt zeigt, wie Siemens seine Elektrifizierungsstrategie konsequent auch bei eigenen Bauprojekten umsetzt. Die Baustelle fungiert dabei gleichzeitig als technisches Versuchsfeld für innovative Lösungen.

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DAX unter Druck vor Trump-Deadline

Der deutsche Aktienmarkt kämpft unterdessen mit Unsicherheiten. Am 9. Juli läuft die Deadline von US-Präsident Donald Trump ab, neue Zölle zu erheben, falls keine Einigung mit den Handelspartnern erzielt wird. Diese Belastung lastet auch auf Siemens, als einem der exportstärksten DAX-Konzerne.

Der Gesamtmarkt bewegt sich weiterhin uneinheitlich unterhalb der 24.000-Punkte-Marke. Für Siemens bedeutet dies zusätzlichen Druck in einem ohnehin angespannten Marktumfeld. Die Kombination aus BlackRocks Anteilsverkauf und den drohenden Handelskonflikten könnte das Papier in den kommenden Tagen belasten.

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