Der Energieriese Shell vollzieht eine bemerkenswerte Kehrtwende in seiner Klimastrategie. Statt auf massive Investitionen in Biokraftstoffe setzt das Unternehmen wieder vermehrt auf profitable Kernbereiche – und schockiert damit Anhänger der Energiewende.

Biofuels-Projekt endgültig gestoppt

Shell hat den Neustart der Biokraftstoff-Anlage in Rotterdam endgültig verworfen. Die Entscheidung fiel nach intensiver Prüfung, denn das Projekt wäre "nicht wettbewerbsfähig genug" gewesen, um die Kundenbedürfnisse nach bezahlbaren Low-Carbon-Produkten zu erfüllen. Die Anlage mit einer geplanten Kapazität von 820.000 Tonnen pro Jahr war bereits im Juli 2024 aufgrund schwacher Marktbedingungen pausiert worden.

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Diese Absage markiert einen weiteren Schritt in Shells strategischem Rückzug aus bestimmten erneuerbaren Energieinvestitionen. Stattdessen konzentriert sich das Unternehmen auf Kapitalallokation in Projekte, die sowohl Kundennutzen als auch Aktionärsrenditen liefern.

Milliarden-Deal in Australien geplant

Parallel erwägt Shell den Verkauf seiner 16,67%-Beteiligung am North West Shelf LNG-Projekt in Australien. Das Paket wird auf etwa 3 Milliarden Dollar geschätzt und wäre eine bedeutende Veräußerung für den Konzern. Dieser Move unterstreicht Shells anhaltende Portfolioptimierungsstrategie, die Ressourcen auf profitable Kernoperationen fokussiert.

Comeback in Angola nach 20 Jahren

In einer überraschenden Wende kehrt Shell nach zwei Jahrzehnten Abwesenheit nach Angola zurück. Dies signalisiert das wachsende Vertrauen in die reformierte Regulierungsumgebung des Landes. Seit 2019 haben vereinfachte Lizenzierungsprozesse internationale Energieunternehmen zurück in die Region gelockt.

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