Shell Aktie: Trotz fallender Ölpreise überrascht!
Der britische Energiegigant Shell hat seine Anleger mit überraschend starken Quartalszahlen positiv überrascht. Trotz eines herausfordernden Marktumfelds mit sinkenden Ölpreisen gelang es dem Konzern, die Erwartungen deutlich zu übertreffen. Das bereinigte Ergebnis kletterte auf 5,4 Milliarden Dollar und lag damit klar über den Analystenschätzungen von 4,7 Milliarden Dollar.
Besonders bemerkenswert: Shell setzt seine Aktienrückkäufe aggressiv fort und kündigte ein weiteres Programm über 3,5 Milliarden Dollar für die kommenden drei Monate an. Damit bleibt der Konzern einer seiner Grundlinien treu - bereits das 16. Quartal in Folge mit mindestens drei Milliarden Dollar Rückflüssen an die Anteilseigner.
Gassparte dreht ins Plus
Während viele Wettbewerber mit dem schwierigen Umfeld kämpfen, konnte sich Shell insbesondere im wichtigen Gasgeschäft deutlich erholen. Die Integrated Gas-Sparte steigerte ihr bereinigtes Ergebnis von 1,7 Milliarden auf 2,1 Milliarden Dollar. Haupttreiber waren deutlich höhere Erträge aus dem Handelsgeschäft, nachdem Händler im Vorquartal noch von der Marktvolatilität überrascht worden waren.
Auch das Upstream-Geschäft zeigte Stärke: Rekordproduktion in Brasilien und 20-Jahres-Höchststände im Golf von Amerika trieben die Fördermengen auf 1,832 Millionen Barrel Öläquivalent pro Tag - ein deutlicher Anstieg gegenüber dem Vorquartal.
Während Konkurrenten schwächeln
Shells Erfolg sticht umso mehr hervor, als die Branche insgesamt unter Druck steht. BP, TotalEnergies und andere große Ölkonzerne haben ihre Aktienrückkaufprogramme bereits gedrosselt und bauen Arbeitsplätze ab. Shell hingegen bleibt bei seiner shareholder-freundlichen Politik.
Die starke operative Leistung spiegelt sich auch in der Bilanz wider: Der freie Cashflow erreichte zehn Milliarden Dollar, während die Nettoverschuldung auf 41,2 Milliarden Dollar sank.
Ausblick bleibt robust
Für das vierte Quartal gibt sich Shell zuversichtlich: Die Integrated Gas-Produktion soll bei 920.000 bis 980.000 Barrel Öläquivalent pro Tag liegen, die Upstream-Förderung zwischen 1,77 und 1,97 Millionen Barrel täglich. Damit dürfte der Konzern auch in den kommenden Monaten gut positioniert sein, um von einer möglichen Marktbelebung zu profitieren.
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