Shell Aktie: Milliardenschwere Offensive

Shell greift tief in die Tasche und kauft eigene Aktien in Millionenhöhe zurück – während gleichzeitig positive Analystenstimmen die Runde machen. Der Ölriese setzt offenbar voll auf seine Kapitalstrategie, um Anleger bei der Stange zu halten. Doch reicht das aus, um die Aktie nachhaltig zu stützen?
Millionenschwere Rückkäufe an mehreren Börsen
Am Dienstag war Shell besonders aktiv: Das Unternehmen kaufte eigene Aktien im großen Stil zurück – und das gleich an mehreren Handelsplätzen. Allein an der Londoner Börse erwarb der Konzern 347.351 Aktien, weitere knapp 187.000 Papiere gingen über Chi-X und rund 165.000 über BATS über den Ladentisch.
Auch in Europa schlug Shell zu: Über 342.000 Aktien landeten von der Euronext Amsterdam im eigenen Portfolio, weitere knapp 258.000 über CBOE DXE. Die Preise bewegten sich dabei zwischen 26,49 und 26,78 Pfund.
JP Morgan gibt grünes Licht
Rückenwind kommt von der Analystenseite: JP Morgan stufte Shell mit "Overweight" ein – ein positives Signal für die weitere Kursentwicklung. Das passt ins Bild: Von 15 Analysten empfehlen zehn die Aktie zum Kauf, fünf raten zum Halten. Der Konsens lautet "Moderate Buy".
Die Märkte reagierten prompt: An der Amsterdamer Börse kletterte die Shell-Aktie um 1,20 Prozent auf 31,14 Euro.
Shareholder-freundliche Strategie zahlt sich aus
Die jüngsten Maßnahmen sind Teil einer größeren Strategie: Shell hatte bereits ein 3,5-Milliarden-Dollar-Aktienrückkaufprogramm sowie eine Quartalsdividende von 0,716 Dollar je Aktie angekündigt. Das Unternehmen setzt damit konsequent auf die Rückführung von Kapital an die Aktionäre – ein Ansatz, der in der aktuellen Marktlage offenbar gut ankommt.
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