Die Stimmung vor den Quartalszahlen von Shell am Donnerstag ist angespannt. Nach schwachen Vorzeichen und einem komplexen geopolitischen Umfeld fragen sich Anleger: Kann der Energieriese die Erwartungen noch übertreffen – oder droht eine Enttäuschung?

Dämpfer bei Kerngeschäft erwartet

Analysten rechnen mit einem spürbaren Rückgang des Vorsteuergewinns auf etwa 5,5 Milliarden US-Dollar. Besonders die Bereiche Integrated Gas sowie Chemicals und Products stehen unter Druck. Die Produktion im Upstream-Geschäft dürfte im Vergleich zum Vorquartal zurückgehen.

Geopolitische Faktoren belasten

Die Energiemärkte sind derzeit ein Pulverfass:

  • Ölpreise stabilisierten sich nach einer Rally, getrieben durch neue Spannungen im Ukraine-Konflikt
  • EU verschärfte Sanktionen gegen Russland mit niedrigerem Ölpreisdeckel
  • Gleichzeitig schloss die EU ein Mega-Energieabkommen mit den USA über 750 Milliarden Dollar

Während Gaspreise etwas nachgaben, bleibt die Lage volatil. Für Shell als globalen Player ein schwieriges Umfeld.

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Lichtblicke und Risiken

Trotz der Herausforderungen setzt Shell strategische Akzente:

  • Finale Investitionsentscheidung für Gasprojekt in Ägypten
  • Joint Venture für Solarprojekte in den USA über Tochter Savion

Doch ein Damoklesschwert schwebt über dem Konzern: Noch heute verhandelt ein Gericht in Honolulu über eine Klimaklage gegen Shell und andere Ölkonzerne. Ein ungünstiges Urteil könnte zusätzlichen Druck aufbauen.

Die Aktie zeigte zuletzt leichte Erholung, bleibt aber deutlich unter ihrem Jahreshoch. Ob die Quartalszahlen am Donnerstag für eine Trendwende sorgen können, ist fraglich.

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