Serica Energy: Zerreißprobe!
20.04.2025 | 07:32
Serica Energy kämpft mit Verzögerungen bei der Übernahme und Produktionsausfällen, während eine Lizenzerneuerung Hoffnung gibt. Wie geht es weiter für den Energiekonzern?
Die Lage bei Serica Energy bleibt komplex. Verzögerte Übernahmegespräche und anhaltende Produktionsprobleme werfen Schatten, während eine wichtige Lizenzerneuerung für etwas Entspannung sorgt. Investoren stehen vor einer Gemengelage aus Unsicherheit und Hoffnung.
Übernahme-Poker: Geht die Hängepartie weiter?
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Anfang April wurde bekannt, dass die Frist für EnQuest zur Abgabe eines festen Angebots für Serica Energy erneut verlängert wurde. Die Gespräche laufen also weiter. Was bedeutet dieses zähe Ringen für die Bewertung von Serica? Der Markt scheint abzuwarten, eine klare Richtung fehlt, solange keine endgültige Entscheidung getroffen ist.
Produktionschaos und Hoffnungsschimmer
Die Produktion bereitet weiterhin Kopfzerbrechen. Bereits Mitte März kündigte Serica an, dass der Produktionsstillstand der wichtigen Triton FPSO-Anlage sich bis in den Mai hinziehen wird – eine Folge von Verzögerungen bei kritischen Reparaturen. Kein Wunder, dass solche Nachrichten auf wenig Gegenliebe stoßen.
Schon Anfang April musste das Unternehmen trotz eines positiven Ausblicks eingestehen, dass die Jahresgewinne für 2024 gefallen sind. Verantwortlich dafür waren geringere Produktionsmengen und niedrigere Gaspreise. Hoffnung gibt es aber auch: Positive Bohrergebnisse und ein neu strukturierter Wartungsplan für die Triton FPSO sollen ab Mitte 2025 für eine Erholung der Fördermengen sorgen. Trotz der jüngsten Hiobsbotschaften konnte sich die Aktie zuletzt etwas vom Tief bei 1,38 Euro lösen und schloss am Freitag bei 1,48 Euro – ein Tagesplus von immerhin 7,25%.
Lichtblick im Lizenz-Dschungel
Einen wichtigen Erfolg konnte Serica Ende Februar verbuchen: Die Lizenz des US Office of Foreign Assets Control (OFAC) sowie die Zusicherung bezüglich sekundärer Sanktionen für das Rhum-Gasfeld wurden um zwei Jahre verlängert. Diese Lizenz ist entscheidend, da sie es US-amerikanischen und anderen Unternehmen erlaubt, weiterhin wichtige Güter und Dienstleistungen für das Rhum-Feld bereitzustellen, an dem Serica zu 50% beteiligt ist. Die Genehmigung läuft nun bis Ende Februar 2027.
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