Schaeffler Aktie: Durchwachsene Ergebnisse!
Der Automotive-Zulieferer Schaeffler präsentierte am 14. Oktober durchwachsene vorläufige Q3-Zahlen. Trotz stagnierender Umsätze und negativem Free Cashflow hält das Management unbeirrt an der Jahresprognose fest. Kann der Konzern die Trendwende schaffen?
Q3-Zahlen zeigen schwaches Momentum
Die Konzernzahlen offenbaren die anhaltenden Herausforderungen: Mit 5,947 Milliarden Euro Umsatz verharrte das Unternehmen exakt auf Vorjahresniveau. Die EBIT-Marge vor Sondereinflüssen erreichte zwar 3,5 Prozent - leicht über der Prognosemitte.
Dramatisch entwickelte sich jedoch der Free Cashflow vor M&A-Aktivitäten: Minus 364 Millionen Euro im dritten Quartal nach noch positiven 27 Millionen Euro im Vorquartal. Das Management bezeichnete dies dennoch als "signifikanten Schritt nach oben".
Divisionen kämpfen mit unterschiedlichen Herausforderungen
Die vier Geschäftsbereiche zeigen ein gespaltenes Bild:
- E-Mobility: Weiterhin im Krisenmodus mit erwarteten minus 17 bis minus 14 Prozent EBIT-Marge
- Powertrain & Chassis: Profitiert von starker Nachfrage in Amerika und Asien mit zweistelligen EBIT-Margen
- Vehicle Lifetime Solutions: Schwächelt in Europa, Greater China kompensiert teilweise
- Bearings & Industrial Solutions: Trotzt schwachem Marktumfeld mit stabiler Performance
Was bedeutet diese Entwicklung für das Gesamtjahr? Schaeffler bestätigt alle Prognosen: Konzernumsatz zwischen 23,0 und 25,0 Milliarden Euro, EBIT-Marge von 3 bis 5 Prozent.
Management-Umbruch soll frischen Wind bringen
Parallel zu den Geschäftszahlen vollzog Schaeffler einen bedeutenden Führungswechsel. Thomas Stierle übernahm zum 1. Oktober die krisengeschüttelte E-Mobility-Division und wurde Vorstandsmitglied. Christophe Hannequin tritt als neuer CFO die Nachfolge von Claus Bauer an.
Die offiziellen Q3-Ergebnisse folgen am 4. November. Dann zeigt sich, ob die bestätigte Jahresprognose bei anhaltend schwachem Momentum haltbar bleibt.
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