SBO-Aktie: Marathonläufer!
Schwache Ölpreise sorgen bis heute dafür, dass Investitionen im Segment seltener vorkommen. Das führt auch dazu, dass entsprechende Ausrüstung weniger gefragt ist, was sich bei SBO in den Zahlen deutlich niedergeschlagen hat. In einem Interview mit dem "Börsenradio" versuchte SBO-Chef Klaus Mader auch gar nicht, daran irgendetwas schönzureden. Allerdings blickt das Unternehmen dennoch optimistisch nach vorn.
Das Geschäft mit Kunden aus der Öl- uns Gasbranche dürfte im kommenden Jahr zwar weiterhin schwierig verlaufen. Dafür sieht SBO aber Wachstumspotenzial in anderen Bereichen, wo auch munter investiert wird. Besonders Geothermie, Flow Control und 3D-Metalldruck würden bereits erste Ergebnisse zeigen. Die entsprechenden Anstrengungen könne man sich leisten, genügend "Firepower" sei vorhanden, hieß es von Mader.
SBO bleibt realistisch
Gleichwohl ist sich der CEO auch bewusst darüber, dass es sich dabei um eine langfristige Strategie handelt. Plötzliche Sprünge bei Umsatz und Gewinn werden nicht in Aussicht gestellt. Stattdessen ist von einem Marathon die Rede, welcher den Konzern in einigen Jahren auf eine ganz neue Basis stellen könnte. Der Optimismus ist im gegenwärtigen Umfeld erfrischend und wird von den Anteilseignern durchaus wertgeschätzt.
Zwar notierte die SBO-Aktie zu Handelsschluss am Freitag mit 28,90 Euro noch immer in niedrigen Gefilden. Gelungen ist aber ein Aufschlag von 8,7 Prozent auf Wochensicht und damit eine Erhöhung des Abstands zum 52-Wochen-Tief bei 25,80 Euro. Auch die Anleger scheinen Chancen zu sehen, dass die Talsohle durchschritten wurde und der weitere Weg nun in Richtung Norden verlaufen wird.
Keine Überraschungen
Für die SBO-Aktie spricht derzeit eine noch immer recht günstige Bewertung, bei der die Herausforderungen im Kerngeschäft weitgehend eingepreist sein dürften. Geht das Unternehmen seinen Kurs der Diversifizierung erfolgreich voran, wären für geduldige Investoren ansehnliche Renditen durchaus möglich. Allerdings ist auch damit zu rechnen, dass in neuen Wachstumsfeldern nicht immer alles reibungslos verlaufen wird. Mit einem Selbstläufer haben wir es also noch lange nicht zu tun.
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