Sartorius Stedim Biotech verzeichnet deutliches Umsatzplus von 10,4% im ersten Quartal 2025. Die Aktie reagiert mit einem kräftigen Wochenplus von über 13%. Wie nachhaltig ist das Wachstum?

Sartorius Stedim Biotech hat die Karten auf den Tisch gelegt und liefert überzeugende Zahlen für das erste Quartal 2025. Das Unternehmen meldet ein deutliches Wachstum zum Jahresauftakt, was für Bewegung sorgen könnte. Doch wie sieht die Lage im Detail aus?

Wachstumsmotor läuft auf Hochtouren!

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Die Ergebnisse für die ersten drei Monate lassen aufhorchen. Der Umsatz kletterte um beachtliche 10,4 Prozent bei konstanten Wechselkursen auf 745 Millionen Euro. Verantwortlich dafür war vor allem die hohe Nachfrage nach Verbrauchsmaterialien für die Bioproduktion, während Kunden bei Ausrüstungsinvestitionen zögerten. Die Profitabilität blieb stark:

  • Zugrundeliegendes EBITDA: 229 Millionen Euro
  • EBITDA-Marge: Solide 30,8 Prozent
  • Book-to-Bill-Verhältnis: Deutlich über 1 – ein gutes Zeichen für die Auftragsbücher.

Globale Präsenz als Stärke

Das Wachstum ist dabei keine Eintagsfliege oder auf eine Region beschränkt. Wo lief es besonders rund? Fast überall! Amerikas legten wechselkursbereinigt um 13,8 Prozent zu, EMEA um 8,9 Prozent. Auch Asien/Pazifik wuchs um 7,8 Prozent, wobei das Wachstum ohne China sogar bei über 14 Prozent gelegen hätte.

Kurs mit kräftigem Wochenplus

Die positiven Nachrichten spiegeln sich auch im jüngsten Kursverlauf wider. Gestern ging das Papier bei 187,50 € aus dem Handel. Besonders auffällig: Über die letzten sieben Handelstage legte der Wert um satte 13,40% zu und notiert nun wieder leicht über seinem 200-Tage-Durchschnitt.

Strategischer Zukauf und Ausblick 2025

Doch das Unternehmen ruht sich nicht aus. Geplant ist die Übernahme des Mikro-Gewebe-Geschäfts MatTek von BICO. Dieser Schritt soll das Produktportfolio sinnvoll erweitern und die Innovationsstrategie unterstützen. Für das Gesamtjahr 2025 hält das Management an seiner Prognose fest: Erwartet wird ein Umsatzwachstum von rund 7 Prozent und eine zugrunde liegende EBITDA-Marge zwischen 30 und 31 Prozent.

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