Der Life-Science-Konzern Sartorius zeigt nach einem turbulenten Monat mit zweistelligen Verlusten erste Anzeichen der Stabilisierung. Doch können heutige Kursgewinne von rund 1,5% auf 209 Euro wirklich überzeugen – oder steckt der Titel weiter in einer Abwärtsspirale?

Technische Lage bleibt fragil

Trotz der aktuellen Erholung kämpft die Aktie mit deutlichen Belastungen:

• Monatsverlust: -9,5% in den letzten 30 Tagen
• Jahresperformance: -2% seit Jahresanfang
• Abstand zum 52-Wochen-Hoch: Noch immer -25% unter dem Januar-Rekord

Der Relative Strength Index (RSI) von 57 deutet zwar auf eine leichte Überhitzung hin, liegt aber weit entfernt von extremen Zonen. Entscheidend wird sein, ob der Kurs die psychologisch wichtige 200-Tage-Linie bei 231 Euro wieder erreichen kann – aktuell fehlen dazu noch 9%.

Analysten bleiben skeptisch

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Zuletzt korrigierten mehrere Häuser ihre Erwartungen nach unten, wenn auch nicht tagesaktuell. Die allgemeine Unsicherheit spiegelt sich in der hohen Volatilität von 22% wider. Ohne neue positive Impulse dürfte es schwer werden, die Abwärtstrends der letzten Monate nachhaltig zu durchbrechen.

Stabilisierung oder nur Atempause?

Für heute scheint der Markt kleinere Gewinne zuzulassen – möglicherweise weil keine neuen Negativschlagzeilen den Titel belasten. Doch die große Frage bleibt: Reicht das aus für eine echte Trendwende? Solange Sartorius unter seinen wichtigen Durchschnitten bleibt, wird jeder Aufwärtsschub wohl eher als Verkaufschance denn als Startzeichen gewertet werden.

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