Die Europäische Kommission hat SAP ins Visier genommen – und die Anleger reagieren geschockt. Der Softwarekonzern aus Walldorf kämpft mit Vorwürfen wegen möglicher Wettbewerbsverstöße bei Wartungs- und Support-Verträgen. Nun hat das Unternehmen der EU-Behörde offizielle Zugeständnisse unterbreitet, um eine drohende Kartellstrafe abzuwenden. Doch statt Beruhigung folgte eine brutale Verkaufswelle. Ist das erst der Anfang?

Verzweifelter Versuch der Schadensbegrenzung

SAP sieht sich gezwungen zu handeln. Die EU-Kommission prüft derzeit die Geschäftspraktiken des Konzerns im Detail – ein Verfahren, das schnell teuer werden kann. Mit den nun eingereichten Vorschlägen versucht das Management, den Konflikt beizulegen, bevor es zu einer formellen Kartellstrafe kommt.

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Die zentrale Frage: Werden die Zugeständnisse ausreichen? Die EU-Kommission hat bereits in der Vergangenheit gezeigt, dass sie nicht zimperlich vorgeht, wenn es um Wettbewerbsverstöße geht. Für SAP beginnt damit eine Phase der Unsicherheit, deren Ausgang völlig offen ist.

Anleger fliehen in Panik

Der Markt hat sein Urteil längst gefällt – und es fällt verheerend aus:

  • Die SAP Aktie stürzte am Freitag massiv ab und markierte ein neues 12-Monats-Tief bei 211,45 Euro
  • Damit liegt der Titel bereits 24,59% unter dem Jahreshoch von 280,40 Euro
  • Der Abwärtstrend verschärft sich weiter – auch die wichtige 200-Tage-Linie wurde deutlich unterschritten (-14,27%)
  • Seit Jahresbeginn summieren sich die Verluste auf über 10%

Die Verkaufswelle zeigt: Investoren haben das Vertrauen verloren. Das neue Jahrestief ist ein technisch brisantes Signal, das weiteren Abwärtsdruck auslösen könnte.

Wo ist der Boden?

SAP steckt in der Bredouille. Der Konzern muss nun abwarten, wie die EU seine Vorschläge bewertet – und kann wenig tun, um die Nervosität der Anleger zu dämpfen. Solange das Verfahren läuft, bleibt die Unsicherheit bestehen. Die entscheidende Frage für die kommenden Wochen: Kann SAP die EU-Kommission überzeugen und damit eine teure Strafe verhindern? Oder steht dem Titel eine noch tiefere Korrektur bevor?

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