Das Börsenjahr 2025 endet für den Walldorfer Software-Konzern mit einem deutlichen Warnsignal statt der erhofften Jahresendrally. Während viele Depots neu justiert werden, nähert sich der DAX-Schwergewicht gefährlich seinen Jahrestiefstständen an. Die technische Situation hat sich in den letzten Handelstagen dramatisch verschlechtert, was Anleger für den Start ins Jahr 2026 zur absoluten Vorsicht mahnt.

Die Lage zum Jahreswechsel:
* Aktueller Kurs: 208,35 Euro
* Performance 2025 (YTD): -12,01 %
* Abstand zum 52-Wochen-Tief: 2,53 %
* Volatilität (30 Tage): 67,55 %

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Abwärtstrend dominiert

Was im ersten Quartal noch vielversprechend aussah, hat sich zum Jahresende ins Negative verkehrt. Das 52-Wochen-Hoch von 280,40 Euro aus dem Februar ist in weite Ferne gerückt. Besonders die letzten Handelstage setzten der Aktie zu: Allein in der vergangenen Woche verlor das Papier fast 15 Prozent an Wert. Mit einem aktuellen Kurs von 208,35 Euro notiert der Titel nun deutlich unter dem gleitenden 200-Tage-Durchschnitt von 236,91 Euro, was den langfristigen Abwärtstrend charttechnisch bestätigt.

Währungseffekte und Realität

Ein Blick auf die Kursentwicklung offenbart eine interessante Divergenz zwischen der Heimatbörse und der US-Notierung. Während die Aktie in Frankfurt ihr Hoch bereits früh im Jahr markierte, erreichte das ADR in New York währungsbedingt erst im Sommer seinen Zenit. Für Euro-Investoren ist dieser Umstand jedoch nur ein schwacher Trost. Die Realität am Handelsplatz XETRA zeigt, dass die Euphorie vollständig verflogen ist und der Markt nun harte Fakten fordert.

Fokus auf Q4-Zahlen

Fundamentale Impulse fehlen in den letzten Stunden des Jahres, weshalb der Blick der Marktteilnehmer bereits auf den 29. Januar 2026 gerichtet ist. An diesem Datum öffnet SAP die Bücher für das abgelaufene Quartal. Analysten erwarten hier Antworten darauf, ob die Cloud-Transformation die Gewinnerwartungen von rund 6,05 Euro je Aktie stützen kann. Bis zu diesem Termin bleibt die Aktie jedoch anfällig für Stimmungsschwankungen.

Solange die Marke von 212,65 Euro (50-Tage-Linie) nicht zurückerobert wird, bleibt das Risiko auf der Unterseite akut. Anleger sollten die Unterstützung beim 52-Wochen-Tief von 203,20 Euro genau im Auge behalten. Ein Bruch dieser Marke in den ersten Handelstagen des neuen Jahres würde ein weiteres Verkaufssignal generieren und könnte den Weg unter die psychologisch wichtige 200-Euro-Schwelle ebnen.

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