SAP Aktie: Kartellamt schlägt zu!
Das Bundeskartellamt hat SAP ins Visier genommen – und die Börse reagiert nervös. Eine Beschwerde des Münchener Konkurrenten Celonis bringt den Softwareriesen in Erklärungsnot. Der Vorwurf wiegt schwer: SAP soll Wettbewerbern den Zugang zu wichtigen Daten erschweren und unfaire Hürden bei der Integration von Drittanbieter-Software aufbauen. Für Anleger stellt sich nun die brisante Frage: Wird aus der regulatorischen Untersuchung ein echtes Geschäftsrisiko?
Kursrutsch auf 52-Wochen-Tief
Die Reaktion an der Börse ließ nicht auf sich warten. Die SAP-Aktie verlor deutlich an Wert und rutschte zeitweise auf ein neues 52-Wochen-Tief von rund 202,30 Euro ab. Damit nähert sich das Papier gefährlich der psychologisch wichtigen Marke von 200 Euro.
Besonders brisant: Die kartellrechtlichen Vorwürfe treffen den Kern des SAP-Geschäftsmodells. Sollte das Bundeskartellamt tatsächlich Verstöße feststellen, drohen nicht nur Strafen, sondern auch strukturelle Eingriffe in die Plattform-Ökonomie des Konzerns. Das könnte langfristige Auswirkungen auf Margen und strategische Positionierung haben.
KI-Hoffnungen gegen juristische Realität
Der Zeitpunkt der Kartellbeschwerde könnte kaum ungünstiger sein. Erst vor wenigen Tagen hatte SAP noch Erfolgsmeldungen verkündet:
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Doch an der Börse dominieren aktuell die juristischen Risiken. Die soliden Q3-Zahlen mit einem Umsatz von 9,08 Milliarden Euro sind angesichts der neuen Drohkulisse in den Hintergrund getreten. Zudem verunsichern Spekulationen über Übernahmeaktivitäten im Cloud-Sektor zusätzlich – ein "Toxic Mix" für die Kursentwicklung.
Die kritische 200-Euro-Marke
Für Anleger wird nun die technische Situation entscheidend. Ein nachhaltiges Unterschreiten der 200-Euro-Marke könnte weiteren Verkaufsdruck auslösen. Die Frage ist: Wie geht das Management mit den Vorwürfen um?
Das nächste Signal dürfte von offiziellen Stellungnahmen zu den Kartellvorwürfen kommen. Bis zur Veröffentlichung der Q4-Zahlen Ende Januar 2026 bleibt das Celonis-Verfahren die größte Unsicherheitsquelle. Wer jetzt investiert ist, sollte die Nachrichtenlage engmaschig verfolgen – denn hier entscheidet sich kurzfristig die Richtung.
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