Während SAPs Kerngeschäft mit neuer Rekordgeschwindigkeit durchstartet, bleibt die Aktie des Software-Riesen gefangen in einem gefährlichen Abwärtstrend. Die entscheidende Frage: Kann die explosive Cloud-Transformation den Bremsklotz USA überwinden?

S/4HANA-Migration: Druck steigt massiv

Die Deadline 2027 wirkt wie ein Turbo für SAPs Kerngeschäft. Eine aktuelle Studie zeigt: 59 Prozent der Unternehmen sind bereits vollständig oder teilweise auf S/4HANA umgestiegen - ein gewaltiger Sprung um 13 Prozentpunkte binnen eines Jahres. Doch der Erfolg hat seinen Preis:

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  • Größte Hürden: Änderungen an Geschäftsprozessen und organisatorischer Widerstand
  • Zeitdruck: 2027-Frist treibt Migrationswelle voran
  • Marktdurchdringung: Jedes zweite Unternehmen bereits im Umstellungsprozess

Die Zahlen belegen: Die Nachfrage nach SAPs Flaggschiff-Produkt explodiert förmlich. Doch warum spiegelt sich dieser Boom nicht im Aktienkurs wider?

Cloud-Offensive: SAP baut sein Imperium aus

Während die Migration Fahrt aufnimmt, treibt SAP seine Cloud-Strategie mit neuer Entschlossenheit voran. Die jüngste Partnerschaft mit Datenspezialist Snowflake unterstreicht die Ambitionen des Konzerns. Das Ziel: Ein mächtiges Ökosystem schaffen, das Kunden direkten Zugriff auf Daten- und KI-Funktionen bietet.

Die Multi-Cloud-Strategie gewinnt an Kontur:
* Neue Allianz: Snowflake erweitert die SAP Business Data Cloud
* Bestehende Partner: Databricks und Google Cloud
* Flexibilität: Entwickler erhalten mehr Spielraum mit SAP-Daten

Im dritten Quartal zeigte das Cloud-Geschäft mit währungsbereinigten 27 Prozent Wachstum seine volle Kraft. Doch ein Markt verweigert sich diesem Erfolg.

USA: Der unerklärliche Widerstand

Hier liegt das Rätsel der schwachen SAP-Aktie: Während das operative Geschäft brummt, entwickelt sich der US-Markt zur größten Baustelle. Dabei sind die Vereinigten Staaten mit einem Drittel des Konzernumsatzes die wichtigste Einzelregion.

Die Gründe für die Ernüchterung:
* Politisches Chaos: Stillstand in Washington lähmt Investitionen
* Zögerliche Kunden: Technologiebudgets werden zurückgehalten
* Wachstumsbremse: Wichtiger Markt entwickelt sich zur Problemzone

Die Aktie notiert aktuell bei 227,70 Euro - ganze 18,8 Prozent unter ihrem Jahreshoch von 280,40 Euro. Seit Jahresanfang verlor das Papier 3,8 Prozent, während der DAX deutlich zulegte.

Kann SAP den Teufelskreis durchbrechen? Die Cloud-Zahlen sprechen eine klare Sprache, doch solange der US-Markt stottert, bleibt der Aufwärtstrend eine Verheißung - keine Realität.

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