Das Ende der Einzellösungen ist gekommen - SAP hat auf seiner Connect-Konferenz den Startschuss für eine neue Ära der Unternehmenssoftware gegeben. Mit rollenbasierten KI-Assistenten und einer revolutionären Datenplattform erklärt der Walldorfer Konzern die "Best-of-Breed-Ära" für beendet. Doch können die Neuerungen die Aktie aus ihrem aktuellen Seitwärtskurs befreien?

KI-Assistenten übernehmen das Ruder

Muhammad Alam, Vorstandsmitglied für Produktentwicklung, präsentierte ein ganzes Netzwerk spezialisierter KI-Assistenten in der Joule-Plattform. Diese "Joule Agents" sind keine einfachen Chatbots, sondern koordinieren sich untereinander und agieren als echte Partner für verschiedene Geschäftsrollen:

  • Personalmanager erhalten maßgeschneiderte Unterstützung
  • Finanzteams bekommen intelligente Analyse-Tools
  • Die Assistenten arbeiten vernetzt statt isoliert

"Um zu gedeihen, wenn Volatilität das neue Normal ist, brauchen Unternehmen mehr als einen Flickenteppich unterschiedlicher Best-of-Breed-Anwendungen", betonte Alam die strategische Bedeutung.

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Daten-Ökosystem mit Big Playern

Parallel zu den KI-Innovationen startet SAP mit "Business Data Cloud Connect" eine Lösung für sicheren, kopierfreien Datenaustausch. Die Besonderheit: Databricks und Google Cloud sind bereits als Launch-Partner an Bord. Diese Technologie ermöglicht:

  • Geschäftsbereite Datenprodukte ohne Duplikation
  • Vollständige Kontexterhaltung bei Datenaustausch
  • Direkte Integration in Partnerplattformen

Die Ruhe vor dem Sturm?

Während SAP in Las Vegas die Zukunft feiert, stehen die nächsten wichtigen Termine bereits fest. Am 22. Oktober werden die Q3-Zahlen erwartet - Analysten prognostizieren einen Gewinnsprung von 27,4% auf 1,71 US-Dollar je Aktie.

Die Aktie notiert derzeit bei 233,60 Euro und kämpft damit deutlich unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 280,40 Euro. Mit einem RSI von 44,1 zeigt das Papier weder überkaufte noch überverkaufte Signale, sondern verharrt in einer Warteposition.

Kann die KI-Offensive den erhofften Schub bringen? Die Antwort könnte schon in zwei Wochen mit den Quartalszahlen kommen - dann wird sich zeigen, ob die Transformation bei den Kunden ankommt und in den Umsätzen sichtbar wird.

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