Die Walldorfer stehen weiterhin unter Druck, doch neue Entwicklungen sorgen für gemischte Signale. Nach dem jüngsten Rückschlag im US-Kartellstreit mit Teradata zeigt sich der Titel im nachbörslichen Handel überraschend robust.

Der Oberste Gerichtshof der USA hat einen Antrag der Softwareschmiede auf Klageabweisung im Streit mit dem Datenverarbeiter Teradata abgelehnt. Parallel läuft eine Gegenklage wegen angeblicher Patentverletzungen durch Teradata. Trotz dieser juristischen Schlappe legten die Papiere am Montagabend um ein Prozent zu.

Partnerlandschaft im Wandel

Während sich der Rechtsstreit hinzieht, profitiert der Konzern von der Stärkung seines Partnerökosystems. Der globale HR-Dienstleister Strada hat gleich drei wichtige Zertifizierungen für SAP-Lösungen erhalten. Die Bestätigungen für SuccessFactors-Operationen, Business Process Outsourcing und die Business Technology Platform in Spanien unterstreichen die wachsende Nachfrage nach SAP-basierten Dienstleistungen.

Mit über 800 SAP-Beraterzertifizierungen und 590 Implementierungen unterstützt Strada bereits 1,7 Millionen Mitarbeiter weltweit. Die Integration von KI-Features und eingebetteter Analytics in die Plattformen zeigt, wie sich der Software-Riese für die Zukunft positioniert.

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Marktdynamik bleibt angespannt

Der Customer Loyalty Program Software Markt, in dem die Walldorfer mit ihren CRM-Lösungen aktiv sind, soll bis 2033 auf 10,3 Milliarden USD wachsen. Als einer der Hauptakteure neben Salesforce und Oracle könnte dies langfristig Rückenwind liefern.

Dennoch kämpft der Titel weiterhin mit technischen Hürden. Bei rund 232 Euro notierend, steht er seit Jahresbeginn drei Prozent im Minus. Die zuletzt hoffnungsvollen Ansätze einer Trendwende verpufften, und der Druck auf die Bullen wächst. Ohne entscheidende Impulse droht der Abwärtstrend anzudauern.

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