Sanofi Aktie: Achte Zulassung für Blockbuster Dupixent

Die französische Sanofi kann einen weiteren Erfolg für ihr Milliarden-Medikament Dupixent verbuchen. Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat dem Entzündungshemmer die Zulassung für eine achte Indikation erteilt - diesmal zur Behandlung des bullösen Pemphigoid, einer seltenen blasenbildenden Hautkrankheit.
Das gemeinsam mit dem US-Partner Regeneron entwickelte Präparat erwirtschaftete im vergangenen Jahr bereits Umsätze von 13 Milliarden Euro. Mit der neuen Zulassung erschließt sich für die Konzerne ein weiterer Patientenkreis von etwa 27.000 Betroffenen allein in den USA.
Warum diese Zulassung besonders wertvoll ist
Das bullöse Pemphigoid trifft vor allem ältere Patienten und zeichnet sich durch intensiven Juckreiz, schmerzhafte Blasen und Hautrötungen aus. Bislang standen nur begrenzte Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung, die oft das Immunsystem der ohnehin geschwächten Patienten zusätzlich belasteten.
In der entscheidenden ADEPT-Studie mit 106 Teilnehmern zeigte Dupixent deutliche Vorteile gegenüber Placebo. 18,3 Prozent der Patienten erreichten eine anhaltende Krankheitsremission - verglichen mit nur 6,1 Prozent in der Kontrollgruppe. Besonders bemerkenswert: 38,3 Prozent verzeichneten eine klinisch bedeutsame Juckreiz-Reduktion, während es bei Placebo lediglich 10,5 Prozent waren.
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Dupixent wird zum Multitalent
Die Zulassung unterstreicht einmal mehr die Vielseitigkeit des Antikörpers. Von Neurodermitis über Asthma bis hin zu seltenen Hauterkrankungen - Dupixent etabliert sich als Universalwaffe gegen Typ-2-Entzündungen. Diese breite Anwendbarkeit macht das Medikament für Sanofi zu einem echten Goldgrubber.
Die FDA bewertete den Antrag im beschleunigten Prüfverfahren, was Medikamenten mit bedeutsamen Verbesserungen bei schweren Erkrankungen vorbehalten ist. Dupixent erhielt zudem den Status als Orphan Drug für diese seltene Krankheit.
Während die Nachricht fundamental positiv für beide Partner ist, reagierten die Börsen zunächst verhalten. Die Sanofi-Aktie pendelte zwischen leichten Gewinnen und Verlusten, ähnlich verhielt es sich bei Regeneron. Offenbar hatten Investoren die Zulassung bereits weitgehend eingepreist.
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