Während Salesforce mit strategischen Übernahmen und soliden Zahlen glänzt, bestraft der Markt den Cloud-Pionier gnadenlos. Der Grund: Ein Schatten liegt über der gesamten Branche durch eine Serie von Datendiebstählen bei Drittanbietern – und die Verunsicherung der Investoren ist trotz aller Betriebsstärke greifbar.

KI-Übernahme soll Effizienz revolutionieren

In einer strategischen Weichenstellung kündigte Salesforce die Übernahme von Regrello an. Das Ziel ist ambitioniert: Durch die Integration von Regrellos KI-gesteuerter Lösung sollen komplexe Geschäftsprozesse radikal vereinfacht werden. Die Technologie soll workflow-automatisierende Tools für Unternehmen liefern und so die Produktivität steigern. Geplant ist die Integration in bestehende Tools wie Agentforce und Slack.

Solide Zahlen, gemischte Signale

Aus fundamentaler Sicht liefert Salesforce eigentlich Gründe für Optimismus. Das Unternehmen übertraf die Erwartungen der Analysten mit einem Quartalsgewinn von 2,58 US-Dollar je Aktie bei geschätzten 2,55 US-Dollar. Der Umsatz stieg um 7,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal auf 9,83 Milliarden US-Dollar und lag damit ebenfalls über den Prognosen. Für das Gesamtjahr 2026 bestätigte Salesforce seine EPS-Prognose zwischen 11,27 und 11,33 US-Dollar.

Allerdings deuten Insider-Transaktionen auf unterschiedliche Einschätzungen hin: CEO Marc Benioff verkaufte kürzlich 2.250 Aktien, während Vertreterin Lisa C. McClain im Juni zukaufte. Institutionelle Investoren wie Partners Capital Investment Group LLP erhöhten ihre Positionen deutlich um 89,1 Prozent.

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Sicherheitsbedenken drücken die Stimmung

Trotz der operativen Stärke befindet sich die Aktie im Abwärtstrend. Der negative Sentiment wird maßgeblich durch eine Reihe von Datendiebstählen bei Kunden von Drittanbieter-CRM-Plattformen befeuert, die die Sicherheit des gesamten Ökosystems in Frage stellen. Obwohl Salesforce betont, dass die eigene Plattform nicht kompromittiert wurde, haben die anhaltenden Social-Engineering-Angriffe spürbare Verunsicherung ausgelöst.

Das Unternehmen reagiert mit verstärkten Sicherheitsmaßnahmen für verbundene Apps, um die Risiken für seine Kunden zu minimieren. Die entscheidende Frage bleibt: Kann Salesforce das Vertrauen zurückgewinnen, bevor der Kursrutsch die fundamentale Stärke des Unternehmens vollständig überlagert?

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