Der französische Triebwerkshersteller hängt auch im ersten Halbjahr 2025 die Konkurrenz ab: Mit einem operativen Gewinnsprung von 27 Prozent auf 2,5 Milliarden Euro und einem Umsatzplus von 13 Prozent auf 14,8 Milliarden Euro übertrifft das Unternehmen einmal mehr die Erwartungen. Die Anleger reagieren begeistert – die Aktie schießt um fast fünf Prozent auf 294,50 Euro und markiert ein neues Allzeithoch.

Der Börsenwert klettert damit auf fast 125 Milliarden Euro. Im Jahresverlauf hat sich der Titel bereits um knapp 40 Prozent verteuert und gehört zu den absoluten Spitzenreitern im CAC 40 und EuroStoxx 50.

Leap-Triebwerke werden zum Goldesel

Verantwortlich für den Höhenflug sind vor allem die gefragten Leap-Triebwerke, die in einem Gemeinschaftsunternehmen mit GE Aerospace produziert werden. Diese Antriebe treiben die Mittelstreckenjets von Boeing und Airbus an – und genau hier liegt das Problem der Flugzeughersteller.

Airbus-Chef Guillaume Faury beklagte erst kürzlich, dass 60 praktisch fertige A320neo-Maschinen auf die begehrten Turbinen warten müssen. Was für Airbus zum Engpass wird, entwickelt sich für Safran zum Geldsegen: Das Unternehmen plant, 15 bis 20 Prozent mehr Leap-Triebwerke als im Vorjahr auszuliefern.

Prognose nach oben geschraubt

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Die starke Nachfrage veranlasst das Management zu einer erneuten Anhebung der Jahresprognose. Der bereinigte operative Gewinn soll nun zwischen 5,0 und 5,1 Milliarden Euro landen – zuvor waren nur 4,8 bis 4,9 Milliarden geplant.

Beim Umsatz peilt der Konzern jetzt ein Wachstum im mittleren zweistelligen Prozentbereich an, nachdem ursprünglich zehn Prozent anvisiert waren. Besonders bemerkenswert: Diese optimistischen Zahlen berücksichtigen noch nicht einmal mögliche Beiträge aus der geplanten Übernahme von Collins Aerospace-Geschäftsbereichen.

Neue Partnerschaften im Visier

Neben dem florierenden Triebwerksgeschäft erschließt sich Safran weitere Wachstumsfelder. Eine strategische Partnerschaft mit dem kanadischen Konkurrenten Bombardier soll gemeinsame Verteidigungsziele und Technologien vorantreiben. Besonders das Verteidigungsgeschäft zeigt laut Bombardier-CEO Eric Martel wachsende Nachfrage.

Die Unsicherheit über mögliche US-Zölle scheint das Unternehmen derweil nicht zu bremsen. Während US-Präsident Donald Trump mit 35-prozentigen Strafzöllen auf kanadische Importe droht, profitiert Safran von seiner diversifizierten Lieferkette und den Handelsabkommen zwischen den USA, Mexiko und Kanada.

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