RWE Aktie: Doppeltes Vertrauenssignal
Geht die "Growing Green"-Strategie auf? Der weltgrößte Vermögensverwalter scheint davon überzeugt zu sein. RWE meldet heute nicht nur einen strategisch wichtigen Führungswechsel in der Erneuerbare-Energien-Sparte, sondern verzeichnet auch einen signifikanten Ausbau der Beteiligung durch BlackRock. Parallel dazu läuft das Aktienrückkaufprogramm in die nächste Runde.
- Großeinstieg: BlackRock erhöht Stimmrechtsanteil auf über 5,03 %.
- Führungswechsel: Sopna Sury übernimmt im April 2026 die Leitung von RWE Renewables Europe & Australia.
- Aktienrückkauf: Dritte Tranche mit 500 Millionen Euro Volumen gestartet.
BlackRock setzt Zeichen
Ein klares Votum für die langfristige Ausrichtung des Essener Energiekonzerns kommt aus New York. Wie aus einer Stimmrechtsmitteilung hervorgeht, hat BlackRock die meldepflichtige Schwelle von 5 % überschritten und hält nun 5,03 % der Anteile. Der Schritt erfolgte bereits am 03. Dezember und wird von Marktbeobachtern als Bestätigung des aktuellen Konzernumbaus gewertet. Institutionelle Schwergewichte neigen dazu, ihre Positionen in Phasen strategischer Klarheit auszubauen.
Wasserstoff-Expertin übernimmt Ruder
Diese strategische Klarheit soll auch personell untermauert werden. Katja Wünschel, bisherige Chefin der Sparte Renewables Europe & Australia, wechselt zum Immobilienkonzern Vonovia. Ihre Nachfolge tritt zum 1. April 2026 Sopna Sury an. Diese Personalie lässt aufhorchen: Sury verantwortete bisher das Wasserstoffgeschäft.
Ihr Wechsel an die Spitze des klassischen Wind- und Solargeschäfts deutet darauf hin, dass RWE die Kopplung der Sektoren – also die Verzahnung von grünem Strom und Wasserstofferzeugung – massiv vorantreiben will. Vorstandschef Markus Krebber besetzt die Schlüsselposition damit intern neu und setzt auf Kontinuität bei gleichzeitiger technologischer Weiterentwicklung.
Rückkauf stützt Kursniveau
Flankiert werden diese Nachrichten von der Fortsetzung der Kapitalmaßnahmen. Nachdem die zweite Tranche des Aktienrückkaufprogramms abgeschlossen wurde, startete nahtlos die dritte Tranche. Bis Juni 2026 sollen weitere Aktien im Wert von bis zu 500 Millionen Euro über XETRA erworben werden. Erste Käufe im Volumen von 12,5 Millionen Euro wurden bereits in der vergangenen Woche getätigt.
Die RWE-Aktie reagiert stabil auf die Nachrichtenlage. Mit einem aktuellen Kurs von 43,66 € notiert das Papier zwar leicht unter dem 52-Wochen-Hoch, kann aber seit Jahresanfang ein beachtliches Plus von 47,70 % vorweisen. Der Rückkauf eigener Anteile dürfte das Gewinn-je-Aktie-Verhältnis perspektivisch weiter verbessern und eine gewisse Absicherung nach unten bieten.
Investoren richten ihren Blick nun auf die Veröffentlichung der Jahresergebnisse für das Geschäftsjahr 2025. Dann wird sich zeigen, wie schnell die operative Verschmelzung der Sparten unter der neuen Führung Früchte tragen kann und ob der Konzern die hohen Erwartungen der Analysten erfüllen wird.
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