Der Energieriese setzt seinen Expansionskurs in Europa unbeirrt fort - und wählt dafür einen strategisch klugen Schachzug. Mit zwei neuen Windparks im sonnenverwöhnten Süden Italiens festigt RWE seine Position in einem der lukrativsten Märkte für erneuerbare Energien. Doch reicht das, um den Aktienkurs nachhaltig zu beflügeln?

Grüner Strom für 83.000 Haushalte

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Mit 92 Megawatt Gesamtleistung werden die beiden neuen Onshore-Windparks in Apulien und Basilikata nach ihrer Fertigstellung Ende 2026 beeindruckende Kapazitäten liefern. Die Projekte "Serra Palino" (47 MW) und "Venusia" (45 MW) zeigen RWE's operative Stärke:

  • Acht 5,9-MW-Turbinen in der Provinz Foggia
  • Acht 5,6-MW-Turbinen in der Provinz Potenza
  • Erfolgreiche Teilnahme an staatlichen Auktionen
  • Planmäßige Umsetzung der "Growing Green"-Strategie

Katja Wünschel, CEO von RWE Renewables Europe & Australia, betont: "Onshore-Windkraft ist ein Eckpfeiler der Energiewende in Italien - sauber, ausgereift und erschwinglich."

Kampf um die Marktführerschaft

Italien entwickelt sich zum Schlachtfeld der Energieriesen. Mit den neuen Projekten baut RWE seine bereits beeindruckende Präsenz weiter aus - das Unternehmen betreibt bereits 17 Onshore-Windparks im Land mit 598 MW Gesamtleistung. Doch der Wettbewerb wird härter, die Margen könnten unter Druck geraten.

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Die strategische Bedeutung Italiens ist nicht zu unterschätzen: Das Land treibt die Energiewende massiv voran und bietet durch seine geographischen Gegebenheiten ideale Voraussetzungen für Windkraft. RWE positioniert sich hier clever im Wettrennen um die Vorherrschaft im europäischen Ökostrom-Markt.

Die große Bewährungsprobe steht bevor

Doch können solche Projektankündigungen den Aktienkurs nachhaltig stützen? Die Antwort könnte schon bald kommen - am 12. November legt RWE seine Zahlen für die ersten drei Quartale vor. Dann wird sich zeigen, ob die Investitionen in grüne Energie bereits Früchte tragen.

Die Aktie zeigt sich aktuell robust: Mit einem Plus von über 10% in den letzten 30 Tagen und fast 37% seit Jahresanfang bewegt sie sich nur knapp unter ihrem 52-Wochen-Hoch bei 41,61 Euro. Der RSI von 39,5 deutet zudem darauf hin, dass noch Luft nach oben bleiben könnte.

Die entscheidende Frage: Wird der italienische Expansionskurs zum erhofften Wachstumstreiber - oder bleibt es bei schönen Ankündigungen ohne nachhaltige Kurswirkung?

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