Während Europa vor einer gewaltigen Investitionslücke von 3 Billionen Euro steht, positioniert sich RWE als klarer Profiteur – und setzt dabei auf eine ungewöhnliche Strategie. Nicht nur Goldman Sachs sieht den Energieriesen als Must-Have, auch Bernstein Research hebt das Kursziel deutlich an. Doch was steckt hinter dem plötzlichen Optimismus?

Analysten feuern Kursziel-Offensive ab

Das US-Analysehaus Bernstein Research lieferte den entscheidenden Impuls: Ein Upgrade von "Market-Perform" auf "Outperform" und eine Anhebung des Kursziels von 39 auf 41 Euro. Die Begründung ist eindeutig – das Vertrauen in die Kapitaldisziplin des Managements ist sprunghaft gestiegen.

Die Analysten betonen besonders eine strategische Option: Sollten sich keine passenden Investitionsmöglichkeiten ergeben, könnten Aktienrückkäufe eine äußerst attraktive Alternative sein. Zusätzlich profitierte Rwe von der verbesserten Lage in der Energiebranche insgesamt.

Kurzfristige Kursimpulse erwarten die Experten von den anstehenden Auktionen:
- Für erneuerbare Energien in Großbritannien
- Für Gaskraftwerke in Deutschland

Rückkauf-Offensive: RWE kauft sich selbst frei

Die Worte der Analysten werden durch massive Taten untermauert. RWE setzt sein Aktienrückkaufprogramm mit beeindruckender Konsequenz fort. Allein in der letzten Augustwoche zeigte der Konzern Muskeln:

  • Zeitraum: 25. bis 29. August 2025
  • Zurückgekaufte Aktien: 227.232 Stück
  • Durchschnittspreise: Zwischen 34,33 und 35,17 Euro

Seit Start der zweiten Tranche am 2. Juni 2025 hat RWE bereits knapp 4 Millionen eigene Aktien zurückgekauft. Diese gezielte Verknappung des Angebots stützt nicht nur den Kurs, sondern signalisiert auch das immense Vertrauen des Managements in die eigene Zukunft.

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Goldman Sachs: 3-Billionen-Euro-Chance für RWE

Während sich viele vor den Herausforderungen des europäischen Energiesektors fürchten, sieht Goldman Sachs genau hier die große Chance für RWE. Die Investmentbank belässt ihre "Buy"-Einstufung mit einem Kursziel von 44,50 Euro.

Die Analyse ist beeindruckend klar: Um eine drohende Energiekrise abzuwenden, sind in den nächsten zehn Jahren Investitionen von rund 3 Billionen Euro nötig. Vor diesem Hintergrund wird RWE als einer der Hauptprofiteure der steigenden Stromnachfrage gesehen.

Charttechnik: Entscheidung an kritischer Marke

Technisch befindet sich die Aktie an einem Wendepunkt. Nach dem jüngsten Anstieg auf 34,68 Euro (+2,15% heute) kämpft der Titel um die wichtige Unterstützung bei 34 Euro. Eine Stabilisierung hier wäre ein starkes Signal.

Doch für einen echten Durchbruch braucht es mehr: Erst eine Rückkehr über die 36-Euro-Marke würde charttechnisch Entwarnung geben. Fallen die Papiere hingegen unter 34 Euro, könnten weitere Verkäufe folgen.

Die große Frage: Schafft RWE den Sprung zurück in die Gewinnzone – oder wird die 3-Billionen-Euro-Chance zur Last?

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